Laut einer am 6. August veröffentlichten Anmeldung beim US-amerikanischen Patent- und Markenamt hat der US-amerikanische Technologie-Konzern IBM ein Patent für einen Blockchain-fähigen Webbrowser eingereicht.
Laut der Anmeldung handelt es sich bei dem Webbrowser um ein System, das Webbrowser-Ereignisse in einer Blockchain sichert, indem er Informationen während Webbrowsersitzungen sammelt und diese an Peers in einem Peer-to-Peer-Netzwerk überträgt, um die Ereignisse des Browsers auf einer Blockchain zu sichern.
Als Beispiele für gesicherte Daten nennt IBM etwa besuchte Websites, Lesezeichen, Cookies, Suchbegriffe, Geolocation sowieeine Aufzeichnung von Browser-Sicherheitspatches. Der Verfasser der Anmeldung sagt:
„Die vorliegende Erfindung bietet ein System zum Speichern von Browsing-Informationen, sodass die Privatsphäre gewahrt bleibt und die Privatsphäre eher in die Hände eines Benutzers als eines Dritten gelegt wird.“
Wie Kryptoszene berichtete, brachte das norwegische Internetbrowser-Unternehmen Opera im Dezember vergangenen Jahres erstmals einen Blockchain-fähigen Browser namens Opera Touch heraus.