Der Technologieriese IBM wagt sich mit einem Patent zu hauseigenen Token in den Bereich der Kryptowährungen vor. Das Unternehmen möchte selbstständige Token aufbauen, die Offline-Transaktionen erleichtern sollen. Nach den erfolgreichen Transaktionen sollen diese selbstständigen Token dann wieder in eine Blockchain eingebunden werden.
Offline Token zur Abwicklung finanzieller Transaktionen
Einen Patentantrag hat IBM bereits beim amerikanischen Patentamt eingereicht. In dem Patentschreiben heißt es: „Eine Token-Datei wird von einer E-Commerce-Plattform empfangen, die über eine Echtheitsgradfunktion verfügt. Eine Offline-Transaktion wird unter Verwendung des Tokens durchgeführt, der Ereignisse der Transaktion aufzeichnet. Anschließend gelangt der Token erneut in die E-Currency-Plattform und überträgt die aufgezeichneten Offline-Ereignisse. Die Plattform erstellt den früheren Status des Tokens basierend auf dem Status von Tokens in der Nähe und den aufgezeichneten Ereignissen neu, sodass zusätzliche Transaktionen bewertet werden können, einschließlich eines Wahrheitsgrades.“
Optimierte Datenverarbeitung?
Für die Token an sich hatte IMB bereits im Juli des Jahres 2012 ein entsprechendes Patent eingereicht. Jetzt geht es vielmehr darum die Verbindung zwischen den geplanten selbstständigen Token und einer Plattform zur Validierung zu etablieren. „Für den Fall, dass ein Nutzer eine Offline-Transaktion mit einem Token von unserer Plattform tätigt, dann muss es ein System geben, das dem Token erlaubt, zu einem späteren Zeitpunkt wieder online zu gehen und wieder in die Blockchain eingebunden werden zu können. Ein solches System würde eine deutliche Verbesserung für die Verarbeitung von Finanzdaten darstellen.“
Für die Teilnehmer bedeutet das, dass die Transaktionen in Echtzeit abgewickelt werden. Des Weiteren können die Teilnehmer die Token über ihren gesamten Existenzzeitraum digital rückverfolgen. In der Zukunft könnte dieses System die Brücke zwischen dem traditionellen und dem Krypto-Finanzsystem sein.