Nur zwei Prozent der deutschen Internet User bewerten das Vertrauen in Kryptowährungen auf einer Skala von null bis zehn mit der Höchstmarke. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des „Blockchain Research Lab„. Zudem wird ersichtlich, dass mit einem erhöhten Wissen im Krypto-Bereich im Schnitt auch ein höheres Vertrauen einhergeht.

Studie: Kryptowährungen genießen wenig Vertrauen

15,3 Prozent der Befragten bewerten ihr Vertrauen in Kryptowährungen mit dem schlechtesten Score: null. Dies markiert zeitgleich die größte Gruppe. 14,3 Prozent wiederum zeigen sich moderat und bewerten ihr Vertrauens-Level mit fünf. Nur ein geringer Anteil der Befragten hegt sehr großes Vertrauen in die digitalen Währungen.

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In der Studie werden unterschiedliche Faktoren untersucht und deren Korrelation mit dem Vertrauen in Kryptowährungen getestet. Hierbei wird ersichtlich, dass das Wissen der wichtigste Aspekt zu sein scheint. Ob jemand großes Vertrauen in Kryptowährungen hat, hängt weniger davon ab, ob jemand digitale Währungen wie Bitcoin, Ether & Co. besitzt, sondern wie gut sich jemand damit auskennt. Das geringste Vertrauen in Kryptowährungen haben wiederum jene, die weder besagte Währungen besitzen und zudem über ein geringes Wissen verfügen.

Wer sich besser mit Kryptowährungen auskennt, hat eine andere Sicht auf den Markt

Weiterhin machen die Daten deutlich, dass mit dem Grad des Wissens die Herausforderungen unterschiedlich bewertet werden. Diejenigen, die über mehr Wissen im Krypto-Bereich verfügen, erachten die Volatilität der Kurse als weniger problematisch. Ein weiterer signifikanter Unterschied ist die Einstellung hinsichtlich des Energieverbrauches: wer sein Krypto-Wissen als gering einstuft, der scheint tendenziell eher davon überzeugt, dass der hohe Energieverbrauch ein großes Problem für die Krypto-Branche ist.

Größte Hürde für Kryptowährungen:

  • Unter den Befragten, die ihren Wissensstand gering (1-5) bewerteten, gilt die Preis-Volatilität als größte Herausforderung.
  • Unter den Befragten, die ihren Wissensstand hoch bewerteten (6-10), gilt der Faktor der Marktmanipulation als größte Herausforderung.

Folgt man den Ergebnissen, dann gibt es erstens verhältnismäßig wenige Menschen in Deutschland, die dem noch jungen Krypto Markt Vertrauen entgegenbringen. Und zweitens ist das Vertrauen vor allem dann gering, wenn die Befragten wenig über die Thematik im Bilde sind. Außerdem variieren die Einstellungen zu bestimmten Themenfeldern in der Kryptoszene je nach Wissensstand beträchtlich. Weitere Umfragen jenseits des Blockchain Research Labs legen nahe, dass es um das Wissen in Deutschland schlecht bestellt zu sein scheint.

Krypto Wissen über Bitcoin & Co. in Deutschland nicht weit verbreitet

Einer Studie der „Postbank“ zufolge kennen sich lediglich vier Prozent der Bundesbürger sehr gut mit Kryptowährungen aus. Einundvierzig Prozent wiederum geben an, dass sie gar nicht gut mit der Materie vertraut sind. Der zweitgrößte Posten fällt auf diejenigen, die sich weniger gut auskennen.

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Allerdings gibt es hinsichtlich der Altersstruktur einen Unterschied. Zwanzig Prozent der Befragten kennen sich nach eigenen Aussagen gut oder sehr gut mit Kryptowährungen aus. Unter den Digital Natives (18 bis 34 Jahre) sind es 29 Prozent.

 

Photo by MichaelWuensch (Pixabay)

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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