Michael Sonnenschein, der leitende Direktor von Grayscale Investments, hat sich in einem Interview mit dem Finanzmagazin The Compound zur Zukunft des Bitcoins geäußert. Als Anbieter des weltweit größten Bitcoin-Investmentfonds sieht Sonnenschein zuversichtlich in die Zukunft. Die älteste Kryptowährung könnte als Wertaufbewahrungsmittel noch eine wichtige Rolle spielen.
Dem digitalen Gold steht eine interessante Zukunft bevor
Besonders für Großinvestoren könnte der Bitcoin eine neue Facette der Investmentbranche darstellen. Laut dem Greyscale Boss orientieren sich institutionelle Großinvestoren zunehmend dahingehend den Bitcoin und/oder die Altcoins zu einem Teil ihres Portfolios zu machen.
In dem Interview vom 2. März äußert sich Michael Sonnenschein wie folgt: „Bitcoin hat sich in seiner Rolle als Wertaufbewahrungsmittel und digitales Gold gefestigt. […] Wenn ich mit institutionellen Kunden spreche, dann sehen sie Bitcoin mittlerweile genauso als Absicherungsmittel wie Anleihen, Gold oder andere Finanzprodukte, die diese Aufgabe erfüllen. Diese Sichtweise hat sich allerdings erst in den letzten 12 bis 18 Monaten so richtig durchgesetzt.“
Grayscale Investments ist ganz vorne mit dabei
Seit Januar diesen Jahres unterliegt Grayscale Investments der offiziellen Beaufsichtigung durch die amerikanische Börsenaufsicht SEC. Durch diese zusätzliche Legitimation gewinnt der Grayscale Bitcoin Investment Trust (GBTC) an Seriosität. Im Jahr 2019 war dieser Bitcoin-Investmentfonds der zweitgrößte OTC-Markt für Kryptowährungen. Mit 1,5 Prozent der gesamten verfügbaren Bitcoin-Umlaufmenge berechnet sich der Gegenwert des Fonds auf ungefähr 3 Milliarden US-Dollar.
Sonnenschein erklärt dazu: „Die Anzeichen verdichten sich, dass diese neue Anlageklasse nicht wieder so schnell verschwindet. Investoren wollen zunehmend in diese einsteigen und wenn die traditionellen Finanzinstitute wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen sie ihren Kunden früher oder später Zugang zur Anlageklasse gewähren.“
Vor allem institutionelle Investoren interessieren sich zunehmend dafür auf rechtlich abgesichertem Wege in die beliebteste digitale Währung zu investieren.
Folgen Sie uns auf Google News
