Die Alphabet Aktie hat nach Ostern einen deutlichen Crash erlebt. Nach der Veröffentlichung der eher enttäuschenden Quartalsergebnisse brach der Aktienkurs ein. Analysten sprechen sich aber dennoch für den Kauf der Google Mutter Alphabet Aktie aus. JPMorgan hebt das Kursziel auf 1.310 US Dollar an, Goldman Sach reduziert auf 1.350 US Dollar und Credit Suisse belässt es bei 1.400 US Dollar. Einig sind sich die Analysten bei der „Buy!“ Einschätzung.
Alphabet dominiert den Markt unangefochten mit der Suchmaschine Google
Analysten gehen offenbar davon aus, dass der Konzern weiterhin stark bleibt. Auch wenn das Wachstum im ersten Quartal dieses Jahres geringer als erwartet ausfiel. Der operative Verlust im Bereich der potenziellen Umsatzbringer stieg von 571 Millionen US Dollar auf 868 Millionen US Dollar. Von Gewinnen ist der Konzern also weit entfernt. Vonseiten der Analysten besteht aber kein Zweifel an der Kraft des Internet-Giganten. Schließlich investiert das Unternehmen auch fleißig in Projekte wie die Roboterautos von Waymo oder den Cloud Gaming Dienst Stadia. Konkrete Inhalte zum Cloud Gaming fehlen nach wie vor. Allerdings verdichten sich die Gerüchte darum, das Jade Raymond zukünftig Spiele für Stadia entwickeln soll. Jade Raymond wurde als Produzentin von „Assassin’s Creed“ bekannt.
Die Alphabet Aktie bleibt langfristig interessant dank innovativen Ideen
Auch wenn die Alphabet Aktie die Anleger in den letzten Tagen eher enttäuschte, dürfte das bisher noch nicht vollständig ausgeschöpfte Potenzial das Paper langfristig attraktiv machen. Das momentane Tief könnte also der ideale Zeitpunkt für den verhältnismäßig günstigen Einstieg sein, um die Aktien zu kaufen. Nach Handelsschluss am Dienstag lag der Preis des Wertpapiers bei 1.054,0 Euro. Alles in allem dürfte sich Google dem wahrscheinlich vorübergehenden Tief ausgesetzt sehen, das noch längst nicht an den Tiefstand von letztem Dezember anschließt. Damals kosteten die Anteile nur rund 900 Euro. Alphabet Aktionäre können sich also zunächst entspannt zurücklehnen und die nächsten unternehmerischen Neuerungen abwarten.