Die G20-Mitgliedsstaaten fordern die Besteuerung von Kryptowährungen sowie deren Regulierung zur Bekämpfung von Geldwäsche, berichtet die japanische Nachrichtenagentur Jiji.com am 2. Dezember.
Laut Artikel fordert der endgültige Text eines Dokuments, das von den G20-Führern gemeinsam vorgelegt wurde, die Einführung eines „Steuersystem für grenzüberschreitende elektronische Zahlungsdienste“. Zudem legt der Artikel fest, dass ausländische Unternehmen, die „keine Fabrik oder eine andere Basis in Japan haben“, nach den geltenden Gesetzen nicht von der lokalen Regierung besteuert werden können.
Die Mitgliedsstaaten, die sich dieses Wochenende in Buenos Aires, Argentinien, versammelt haben, arbeiten derzeit an dem System und „werden das Problem 2019 thematisieren, wenn Japan der Präsident des Gipfels sein wird.“ Nachdem Vorschläge von allen Mitgliedsstaaten in Betracht gezogen werden, soll die endgültige Fassung der Krypto-Regelungen bis 2020 in Kraft treten.
Bereits im Juli forderte der französische Finanzminister Bruno Le Maire die G20-Länder auf, eine öffentliche Debatte über Kryptowährungen auf der Konferenz der Finanz- und Zentralbankabgeordneten, welche von 19. bis 20 Juli stattgefunden hat, zu führen.
Le Maire sagte, die Staats- und Regierungschefs sollten „alle gemeinsam über die Zukunft von Bitcoin (BTC) diskutieren“, da „offensichtlich die Gefahr von Spekulation besteht“. Abschließend betonte er, dass Frankreich das Problem mit den anderen G20-Mitgliedern prüfen muss“, um zu sehen, wie Bitcoin reguliert werden kann.“
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