Die Inflation der Fiatwährungen ist inzwischen ein globales Thema. Entsprechend hat sich die weltgrößte Krypto-Vermögensverwaltung Grayscale intensiver mit dem Thema Wertspeicherung im Bitcoin befasst. Das Unternehmen deutet an, dass sich BTC als Wertespeicher durchaus anbieten könnte.
Gold war gestern, Bitcoin ist heute
Für Grayscale ist die Entwertung der Fiatwährungen deutlich zu sehen. Dabei bezieht sich das Unternehmen vor allem auf die Vorgehensweise der amerikanischen Zentralbank. Grayscale befürchtet eine Entwertung des US-Dollars durch die Geldpolitik. Ferner sieht das Unternehmen ähnliche Problematiken in Europa. Für die Anleger bedeutet dies die langfristige Entwertung des Vermögens, solange dies in Form von Fiatwährungen aufbewahrt wird.
In einem Dokument namens „Quantitative Tightening“ erklärt das Unternehmen: „Landeswährungen droht die Abwertung, Staatsanleihen bringen nur noch niedrige oder gar negative Zinsen und Lieferschwierigkeiten verdeutlichen den nicht länger zeitgemäßen Status von Gold als Wertaufbewahrungsmittel. Es gibt nur wenige Ausweichmöglichkeiten in dieser Zeit der Unsicherheit.“
Gold ist auch nicht mehr das, was glänzt
Während Grayscale den Bitcoin als vielversprechendes Wertaufbewahrungsmittel sieht, haben Gold und Staatsanleihen ausgedient. Die bekannte Kryptowährung habe technische Vorteile gegenüber den konventionellen Wertaufbewahrungsmitteln. Grayscale führt dazu aus: „Horrende Schuldenberge und die Angst vor einem Systemcrash haben zur aggressivsten Geldpolitik seit der Einführung von Bitcoin geführt. […] Bitcoin zeigt erste Anzeichen, dass es zum Wertaufbewahrungsmittel wird, während es gleichzeitig ein positives Risiko-Ertrags-Verhältnis aufweist. […] Es wird Zeit, die Augen auf Bitcoin zu richten.“
Die deflationär konzipierte virtuelle Währung hat für Grayscale einige Vorteile gegenüber der momentanen expansiven Geldpolitik. In Bezug auf die aktuelle Geldpolitik finden sich im neuen Bericht von Grayscale mehr kritische Punkte als Lob. Für die Bitcoin-Fans fasst Grayscale nun schriftlich zusammen, was viele schon geahnt haben: Investiert in den Bitcoin.
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