Die Automobilindustrie muss sich umstellen. Klimawandel, Klimaschutz & Klimakrise und der Automobilhersteller Ford mittendrin. Diesmal geht es um den Test einer Blockchain-Geofencing-Lösung für die bessere Nutzung von Umweltzonen in Großstädten.
Geofencing für umweltfreundliches Fahren
Die General Motors Tochter stattet in einem zwölfmonatigen Test zehn Plug-in-Hypbrid-Modelle mit einem GPS-Empfänger und Internetanbindung aus. Ferner sind die Wagen an ein Blockchain-System angeschlossen. Über dieses System soll es dann möglich sein, dass die Autos zwischen den verschiedenen Fahrbetrieben automatisch wechseln, sobald eine Umweltzone erreicht ist. In einer Pressemitteilung vom 15. Oktober erklärt Mark Harvey, Direktor der Nutzfahrzeug-Mobilität bei Ford Europa: „Ford hat sich verpflichtet, neue, umweltgerechtere Fahrzeuge auf die Straße zu bringen, die zur Lösung der Mobilitätsherausforderungen unserer Städte beitragen. Der Feldversuch mit Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen, den wir gemeinsam mit Partnern in Köln durchführen, baut auf unseren laufenden Elektrifizierungsprogrammen in Europa auf. Er ist ein weiterer Schritt auf dem Weg, unsere Ziele bei der Verbesserung der innerstädtischen Luftqualitäten zu erreichen.“
Emissionsfreies Fahren durch Geofencing?
Bei dem Feldversuch in Köln testet Ford, wie gut sich die Geofencing-Technologie im Alltag macht. Sobald das Fahrzeug in eine Umweltzone einfährt, soll automatisch der elektrische, also batteriebetriebene Antrieb zum Zuge kommen. Ferner zeichnet das Auto auch auf, wann es in eine Umweltzone ein- und ausfährt. Über die Blockchain gibt der Wagen dann die Informationen über die emissionsfrei zurückgelegten Wege anonymisiert an die Projektbeteiligten weiter. Dazu heißt es in der Pressemitteilung: „Die Blockchain-Technologie, die wir hier in Köln testen, ermöglicht den Projektpartnern eine sichere Dokumentation der gefahrenen ,grünen‘ Kilometer und ist somit eine hervorragende Ergänzung zu unserem PHEV-Pilotprojekt.”
Nun können vor allem Ford-Fahrer und Auto Aktionäre gespannt sein, welche Ergebnisse das Pilotprojekt bringt.