Die Österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) hat dem Kryptowährungs-Fintech Bitpanda grünes Licht für eine Payment Service Provider-Lizenz erteilt.

Die Lizenz erlaubt es Bitpanda nach europäischem Recht (PSD2) künftig als Zahlungsinstitut zu agieren. Die Payment Services Directive 2 (PSD2) ist eine Richtlinie der Europäischen Union (EU) zur Regulierung von Zahlungsdienstleistern in der gesamten EU und im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum (EWR). Das Ziel ist, dass jeder, von traditionellen Banken bis zu Fintechs wie Bitpanda, an einem offenen europäischen Markt teilnehmen und gleichzeitig seinen Benutzern neue Innovationen und effizientere Prozesse bieten kann.

„Meilenstein“ für Fintech

Die Bitpanda Gruppe bezeichnete die Erlaubnis der FMA als „bedeutenden Meilenstein“. In den kommenden Monaten will das Fintech auf Basis der Lizenz neue Funktionen und Produkte für seine Kunden entwickeln. Ziel sei es, die Kluft zwischen der modernen und der traditionellen Finanzwelt zu schließen.

Entstehen soll eine offene, innovative Anlageplattform, die einen benutzerfreundlichen, bequemen Zugriff auf eine Vielzahl digitaler Assets bietet. Derzeit erweitert Bitpanda seine Handelsplattform auf andere Asset-Klassen, die über Kryptowährungen hinausgehen.

Barrieren in der Finanzwelt abbauen

„Mit der Lizenz des Payment Service Providers können wir Barrieren abbauen “, sagt Philipp Bohrn, einer der beiden Geschäftsführer der Bitpanda Payments GmbH. „Wir wollen das fehlende Bindeglied sein, um digitale Assets überall dort zu platzieren, wo unsere Nutzer sie wollen. Mit der Lizenz sind wir der erste Anbieter in Europa, der praktische und innovative Funktionen und Dienstleistungen anbietet“, ergänzt Lukas Enzersdorfer-Konrad, zweiter Geschäftsführer der Bitpanda Gruppe.

Bitpanda ist einer der wenigen europäischen Fintechs im Bereich Kryptowährung, das bislang eine solche Lizenz der zuständigen Finanzmarktaufsicht erhalten hat. Das Team des Unternehmens verfügt über mehr als 100 Mitglieder und zählt nach Unternehmensangaben rund eine Million Benutzer.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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