Facebook CEO Mark Zuckerberg kündigt am Mittwoch an, das Werbeverbot von Blockchain und Krypotwährungen auf Facebook zu lockern. Unternehmen sollen die Möglichkeit bekommen auf dem sozialen Netzwerk für diese Technologien zu werben. Warum das? Berichten zufolge will er eine eigene Kryptowährung auf den Markt bringen.

Im Januar 2018 wurde die Blockierung von Werbeanzeigen über Krypto und Blockchain auf Facebook durchgesetzt. Benutzer könnten in betrügerische Fallen von Krypto-Start-Ups und Bitcoin Scams treten, so das Unternehmen. Im Juni wurde ein Teil der Regelungen geändert. Werbeanzeigen werden mit einer schriftlichen Genehmigung zugelassen.

Fehlendes Verständnis

Auch das ist jetzt nicht mehr aktuell. Facebook kündigt letzte Woche in einem Blog-Post an, Einschränkungen zu lösen. Anzeigen für Kryptowährung können zwar immer noch nicht frei geschaltet werden, aber Werbungen, die in Zusammenhang damit stehen, schon. Das bedeutet alles zum Thema Blockchain-Technologie, Branchennachrichten, Schulungen oder Ereignissen zu Kryptos ist erlaubt.

Facebook’s Werbeverbot 2018, traf nicht nur auf Zustimmung. Im Oktober berichtet der US-Nachrichtenkanal CNBC, dass das Verbot sich stark auf Start-Ups auswirke. Das Unternehmen Bloom, ansässig in San-Francisco, bietet Blockchain-Dienste an, die helfen, persönliche Daten unter Kontrolle zu halten. Sie hatten hunderttausende von US-Dollarn für Facebook-Werbung ausgegeben. Im Oktober wurden alle Anzeigen gesperrt. Bloom’s CEO Shannon Wu betont, sie hoffe Facebook wird seine „Haltung zu neuen Technologien weiterentwickeln“.

Schon längst eigene Pläne

Der plötzliche Sinneswandel von Facebook könnte mit der zunehmenden Reichweite anderer Kryptowährungen zusammenhängen. Denn die scheinen in Amerika zunehmend beliebter. Mittels CFD Handel und auf Krypto Börsen werden Bitcoin und Co nach wie vor munter gehandelt. Doch Facebooks neue Strategie liegt genauso auch daran, dass das Unternehmen jetzt an seinen eigenen Vorhaben arbeitet: einem eigenen Blockchain-Projekt. Laut Bloomberg im Dezember, versucht Facebook einen sogenannten Stablecoin aufzubauen, mit dem Whatsapp-Benutzer Kryptos aneinander schicken können. Alles nur Brainstorming? Nein. Das milliardenschwere Unternehmen hat sich schon mit etlichen Finanz- und E-Commerce Unternehmen zusammengesetzt, berichtete das Wall-Street Journal.  Womöglich bietet sich durch Facebooks Neuasrichtung nun also eine Gelegenheit in Kryptowährungen zu investieren.

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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