Identifikation

Das Blockchain-Observatorium und Forum (EUBOF) der Europäischen Union setzt sich für ein Blockchain-basiertes digitales Identitätssystem und für die Schaffung von digitale Versionen nationaler Währungen ein, berichtete ConsenSys AG, ein Blockchain-Technologieunternehmen, am 7. Dezember.

Der Bericht wurde im Auftrag der EUBOF erstellt und konzentriert sich auf die Analyse, welche Eigenschaften der Blockchain für die Regierung von Vorteil sein könnten. Darin schlägt der EUBOF vor, dass die Regierungen „benutzergesteuerte, ’selbstsouveräne‘ Identitätskapazitäten entwickeln sollten, um sichere, private, eindeutige und überprüfbare Identitäten zu schaffen, die einen ausreichenden Identitätsnachweis erbringen können, ohne dass mehr Daten als für eine Transaktion erforderlich sind.“ Zudem führt der Bericht an, dass dies mit zentralisierten Technologien schwierig zu erreichen sei.

Laut ConsenSys müssen zunächst Rahmenbedingungen für Identitätsstandards entwickelt werden. Außerdem muss festgelegt werden, inwieweit Identitätssysteme dezentralisiert werden sollen:

„Sie [die Regierungen] müssen berücksichtigen, wie sich Identitätsmerkmale im Laufe des natürlichen Lebenszyklus einer Person im Laufe der Zeit ändern, und müssen je nach Kontext unterschiedliche Transparenz bieten (z. B. die Überprüfung der Volljährigkeit, ohne das Geburtsdatum anzugeben). Identitätsplattformen müssen auch alle Bürger einschließen, einschließlich derer, die aus irgendeinem Grund keinen Zugang zu Technologie haben oder diese nicht nutzen können.“

Ein weiteres wichtiges Thema, das in dem Bericht erwähnt wurde, ist die Einführung von digitalen nationalen Währungen in einer Blockchain oder die Fähigkeit der Regierungen, „Fiat-Währungen in die Blockchain zu integrieren“. So würde „ein Großteil der potenziellen Innovationen der Blockchain freigesetzt werden“, indem „Zahlungsvereinbarungen- und transaktionen automatisch erstellt werden können, anstatt Kryptowährungen als Vermittler verwenden zu müssen.“

Abschließend zitiert der Bericht Pläne und Initiativen von Zentralbanken, um Transaktionsprozesse transparenter, belastbarer und kosteneffizienter zu machen. Darüber hinaus sollen Blockchain-basierte E-Voucher gegen staatliche Dienstleistungen eingetauscht werden können.

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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