In den vergangenen Tagen war am Kryptomarkt eine interessante Entwicklung zu beobachten. Der Trend der führenden Währung Bitcoin zeigt weiter nach oben, während die Altcoins dahinter zum Teil deutlich in den roten Bereich abstürzten.
Altcoins können nicht von Bitcoin-Trend profitieren
Das ist durchaus ungewöhnlich. In der Vergangenheit war es häufig so, dass Bitcoin die anderen Kryptos bei einem Aufschwung mit nach oben zog. So zu beobachten zuletzt Anfang April, als der Bitcoin innerhalb kürzester Zeit über zwanzig Prozent nach oben schoss und den Kryptomarkt dabei ins Schlepptau nahm.
Noch nun zeigt sich ein anders Bild. Bitcoin kann seine Marktkapitalisierung im Verhältnis zum Gesamtmarkt weiter steigern und bringt es derzeit auf eine Kapitaldecke von über 96 Milliarden Dollar. Ein Bitcoin bewegt sich derzeit um die Marke von 5.500 US-Dollar. Das bedeutet in der Sieben-Tage-Rückschau einen weiteren Zugewinn von knapp fünf Prozent.
Dagegen muss Ethereum in der Wochenbetrachtung deutlich Federn lassen und verliert weiter an Boden auf Bitcoin. Die zweitwertvollste Kryptowährung bringt es aktuell auf eine Marktkapitalisierung von 17,5 Milliarden Dollar. Allein in den letzten 24 Stunden hat Ethereum rund eine Milliarde Dollar an Wert verloren. Mit aktuell knapp 162 US-Dollar notiert der ETH-Coin über sechs Prozent schwächer als am Vortag.
Ethereum: Weniger Verlust als Ripple und EOS
Ein schwacher Trost kann für Ethereum sein, dass der Verlust noch glimpflich ausfällt im Vergleich zu anderen Kryptowährungen in den Top 20. Ripple dahinter verlor in den vergangenen sieben Tagen über sieben Prozent. Bei EOS (-15,5 Prozent), Bitcoin Cash (-14,5 Prozent) und Litecoin (-11 Prozent) auf den Plätzen vier bis sechs fallen die Einbußen noch dramatischer aus.
Außer Bitcoin haben sich in der vergangenen Woche unter den Top-20-Kryptos nur Binance Coin und Tezos im grünen Bereich bewegt.
Ob sich Bitcoin und Altcoins nun dauerhaft in ihrer Entwicklung voneinander abkoppeln oder beim nächsten Bull Run wieder gemeinsam marschieren, bleibt allerdings abzuwarten.
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Photo by WorldSpectrum (Pixabay)
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