Es tut sich was in den ETH Wallets da draußen. Das Ethereum Netzwerk hat mit der Muir Glacier Hard Fork ein erfolgreiches Update bekommen. Erst vor drei Wochen führte die Community das Istanbul Update durch. Der nächste Meilenstein könnte die Difficulty Bomb sein.
Muir Glacier Hard Fork war ein voller Erfolg
Klar ist, dass das Ethereum Netzwerk mit großen Schritten auf Ethereum 2.0 zugeht. Die Muir Glacier Hard Fork war nur ein Teilschritt auf diesem Weg. Am 2. Januar startete Ethereum die Implementierung der Muir Glacier Hard Fork. Innerhalb kürzester Zeit waren über 90 Prozent des Netzwerks bereit für das Update. Das berichtet zumindest Ethereum selbst.
Ziel sei es mit der Muir Glacier Hard Fork die Difficulty Bomb um „einige Tage“ zu verschieben. Genauer gesagt um 611 Tage, denn so viel Aufschub erhält das Netzwerk durch das Update. Ethereum aktivierte die Muir Glacier Hard Fork in Block Nummer 9.200.000.
Eine Reihe von Updates
In einem Blogpost von Mitte Dezember erklärt der Pooja Ranjan, warum das Istanbul Update nicht ausreichte, um die Difficulty Bomb ausreichend in die Zukunft zu rücken: „Der Zeitpunkt, wann die Difficulty Bomb zu wirken beginnt, ist schwer abzuschätzen. Bei der Planung Istanbuls wurde zunächst geschätzt, dass die Bombe erst Mitte 2020 bemerkbar sein würde. Dies implizierte, dass sie sich bei der Nachrüstung nach Istanbul sicher verzögern könnte. Diese Schätzungen waren jedoch falsch. Am 5. Oktober 2019 wurde die Bombe am Block 8.600.000 wieder spürbar. Die durchschnittliche Blockzeit erhöhte sich und liegt seit Block 8.900.000 bei etwa 14,3 Sekunden.“
Entsprechend setzte Ethereum zur Behebung die Muir Glacier Hard Fork ein. Das Update ist noch nicht gänzlich abgeschlossen.