Ether steuert mit voller Geschwindigkeit auf Ethereum 2.0 zu. Die Beacon Chain, die zukünftig die Grundlage des neuen Proof of Stake Algorithmus werden soll und aktuell nur parallel zur Haupt-ETH-Blockchain läuft, knackte nun die Marke von 200.000 Validatoren, wie Daten von Beaconcha.in zeigen. Das ist umso beeindruckender, wenn man sich vor Augen hält, welche Geldsumme sich hinter diesem Meilenstein verbirgt: unglaubliche 15 Milliarden USD.
6,6 Millionen Ether bereits in Staking involviert
Der Betrag setzt sich aus der Mindestrücklage von je 32 ETH2 zusammen, die für die Validator Nodes notwendig sind. Ganze 6,6 Millionen Ether befinden sich so bereits dank Staking in der Beacon Netzwerkumgebung. Sie dürften die Grundlage zum mit Spannung erwarteten Hard Fork zu Ethereum 2.0 stellen.
Zunächst einmal sind allerdings noch einige Weiterentwicklungen zu implementieren. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei einer neuen Gebührenordnung, die mit dem „London“-Update eintreten soll.
Werden zukünftig Transaktionsgebühren vernichtet?
Welche Neuerungen zu erwarten sind, ist bislang noch unklar. Allerdings ist in einem Vorschlag von einer künstlichen Verstärkung der Ressourcen-Knappheit die Rede, die sich unmittelbar auf den Wert der ETH-Token auswirken könnte. Im sogenannten Ethereum Improvement Proposal EIP-1559 wird demnach vorgeschlagen, dass zukünftig ein kleiner Teil der anfallenden Netzwerkgebühren bei einer Transaktion gänzlich verbrannt wird. Das dürfte sich dann auch bei den Trading-Plattformen bemerkbar machen wie beispielsweise bei den Kraken Gebühren.
Die Community zeigt sich indes fleißig und macht reichlich von dem Ethereum Emulator „Ganache“ Gebrauch, mit dem eigene ETH-Blockchains zu Testzwecken aufgebaut werden können. Wie BTC Echo berichtet, stiegen die Downloadzahlen der Software in jüngster Vergangenheit trotz teils heftiger Ether Kursverluste stetig an. So hätten die Downloads zwischen April und Juni dieses Jahres um 11 Prozent zugelegt.
Foto von Executium
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