Über die neue App Fold ist es nun möglich bei Amazon, Starbucks und anderen Unternehmen kryptisch zu bezahlen. Der US Zahlungsdienstleister nutzt hierfür das Lightning Network, wodurch Skalierungsprobleme überwunden werden. In Deutschland soll die Nutzung ab sofort möglich sein, wie in einem Blogbeitrag auf Medium berichtet wird.

Wie die App funktioniert

Bei einer Zahlung werde diese direkt zwischen einzelnen Nutzern außerhalb der Blockchain über Lightning geöffnet. Dies geschieht jedoch nur zur Abrechnung der Nettobeträge. Fold erklärt weiterhin, dass die teilnehmenden ausgewählten Einzelhändler die LN-Zahlungen der Nutzer – auf Satoshis oder ein Hundertstel eines Bitcoin – über Prepaid-Konten in jeder Währung ihrer Wahl abrechnen können.

Des Weitere kann man seine Bitcoin Wallets sowie die eigene BTC Kreditkarte mit der App synchronisieren und dafür dann Satoshis einsacken.  In der jetzigen Anfangsphase sollen Kunden bis zu 20% Cashback in Bitcoin erhalten. In diesem Programm finden sich aktuell immerhin mehr als 14 große Unternehmen.

Wer sich nun denkt „das probiere ich gleich mal aus“, wird jedoch schnell feststellen, dass die Finanz App weder bei IOS, noch bei Android im Appstore enthalten ist. Vielmehr muss man sich auf der offiziellen Homepage registrieren. Wer diesen Link dann mit vielen Leute teile, rückt in einer internen Warteliste für den Download weiter nach oben. Wer nicht warten will, hat die Möglichkeit die Web-Version von Fold zu nutzen.

Vorteile der Coins sollen beibehalten werden

Während immer mehr Krypto Trading Apps fast wie Broker Anwendungen daherkommen, will Fold nach eigener Aussage den Grundprinzipien der Kryptowährungen treu bleiben. Im Detail heißt dies, dass es keine KYC (know your costumer) Kontrollen geben werde. Auch werde man auf ein depotführendes System und auf eine Altcoin-Unterstützung verzichten.

Die Fold App ist nicht der einzige aktuelle Versuch Kryptowährungen und den Mainstream enger zusammen zu bringen. So erlaubt auch Lieferando seit längerer Zeit, bei Burger King und anderen Restaurants mit Bitcoin zu bezahlen.

Photo by geralt (Pixabay)

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Philip G.

Philip ist ein wahrer Finanz-Enthusiast und berichtet seit Januar 2019 für Kryptoszene. Dabei umfasst sein Spektrum sowohl die neuesten Errungenschaften der Kryptowelt, als auch klassische Angebote wie Aktiendepots und ETFs.

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