Der Hype um die Smartphone-Bank N26 ist groß.  In diesem Jahr konnte N26 bereits eine weitere Finanzierungsrunde von 300 Millionen US-Dollar vermelden. Neben bestehenden Investoren beteiligte sich auch der Investmentfonds GIC aus Singapur. Damit hat N26 die magische Grenze mit einer Marktbewertung von insgesamt einer Milliarde US-Dollar durchbrochen. Sind die mächtigen Investitionen in das Banking-Startup berechtigt?

Steigerung um 2.000 Prozent in einem Jahr

Einige Hinweise liefern Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung aus dem Jahr 2017, auf die die Portale finanz-szene.de und gruenderszene.de gestoßen sind.

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Demnach hat N26 im Jahr 2017 insgesamt 11,24 Millionen Euro erwirtschaftet, davon rund zehn Millionen Euro durch Provisionseinnahmen. Auch wenn der Betrag auf den ersten Blick im Verhältnis zur aktuellen Unternehmensbewertung nicht besonders hoch klingt, entspricht die Summe der Provisionseinnahmen gegenüber 2016 einer Steigerung von rund 2.000 Prozent. Zur Einordnung: N26 wurde 2013 gegründet, aber erst 2015 auf dem Markt eingeführt.

Bei etwa 450.000 Kunden im Jahr 2017 kommt N26 auf einen durchschnittlichen Ertrag von 20 bis 25 Euro pro Kunden. Auch das klingt zunächst wenig. Allerdings bietet das Fintech als sein Kernprodukt ein kostenloses Girokonto an, was die Zahlen relativiert. Weitere Einnahmequellen von N26 sind Premiumkonten mit zusätzlichen Leistungen und Erlöse aus Partnerschaften mit anderen Fintechs.

Verlusten stehen hohen Investitionen gegenüber

Der Jahresfehlbetrag belief sich für 2017 auf 32 Millionen Euro. Hinzu kommen Altlasten mit Verlusten in Höhe von 24 Millionen Euro aus den Anfangsjahren des Startup. Bedenkt man, dass N26 nicht nur in diesem Jahr viel Geld von Investoren eingesammelt hat, scheinen diese Zahlen nicht zu stark ins Gewicht zu fallen. Auch 2017 wurden von renommierten Investoren wie Allianz X, Tencent Holdings Limited, Li Ka-Shings Horizons Ventures, Peter Thiels Valar Ventures, Mitglieder des Zalando Managements und Earlybird Venture Capital 215 Millionen Dollar eingesammelt.

N26 beschäftigt inzwischen mehr als 500 Mitarbeiter und hat Büros in Berlin, New York und Barcelona. Schon seit längerem steht ein Börsengang von N26 im Raum. Mit der aktuellen Finanzierungsrunde im Rücken stehe das Fintech beim Gang an die Börse nicht unter Druck, es sei aber eine Option, sagte CEO Valentin Stalf kürzlich in einem Interview mit der “Welt”. Welche Aktien derzeit besonders beliebt sind, erfahren Sie in dieser Übersicht über Aktien kaufen.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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