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Der milliardenschwere Hedgefonds Manager Ray Dalio hat diese Woche eine düstere Prognose für Digitalwährungen abgegeben und warnt: sollte der Bitcoin weiter steigen, könnte er von Regierungen auf der ganzen Welt verboten werden.

Dalio geht nicht von einem Verbot aus

Bitcoin Fans hat diese negative Voraussage kaltgelassen. Gleichzeitig hält Dario selbst dieses Szenario für unwahrscheinlich: „Ich glaube nicht, dass Digitalwährungen so erfolgreich sein werden, wie die Leute es sich erhoffen“, so Dalio in einem Interview mit Yahoo Finance. Als Grund dafür gibt er an, den Bitcoin als wertspeichernde Kapitalanlage und Zahlungsmittel für ungeeignet zu halten und schätzt die Euphorie der Anleger als übertrieben ein.

Unter Fachleuten wurde die negative Einschätzung der Hedgefonds Legende kritisch betrachtet. Barry Silbert, Gründer des Krypto-Vermögensverwalters Grayscale, stellte kurzerhand Dalios Pure Alpha II Fund den Bitcoin Zahlen gegenüber. Auf Twitter machte er dann auf die schwache Performance des Dalio Hedgefonds und seine negative Rendite von 18 % aufmerksam. Bitcoin ist im Vergleich um 115 Prozent gestiegen und verzeichnet mittlerweile einen Gesamtvorsprung von 130 Prozent. Auch Bitcoin Fonds stehen demnach deutlich besser da als Dalios Portfolio.

BTC Kurs von 20.000 USD in Reichweite

Einem starken Kursanstieg folgen regelmäßig Spekulationen über die Zukunft der Digitalwährungen. Entsprechend scheinen sich die Investoren auch dieses Mal nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Sollte der Handel mit Bitcoin gesetzlich verboten werden, hätte dies jedoch gewaltige Konsequenzen für den Markt. Ob und wie ein solches Verbot technisch zu bewältigen wäre, bleibt aber offen. Aktuell gibt es keinerlei Hinweise für ein Verbot von Kryptowährungen, weder in Europa noch in den USA. Der Markt verhält sich wie erwartet und erfüllt die hohen Erwartungen der Investoren.

Dalios Prognose hat nachweislich keine Nervosität auf dem Bitcoin Markt verursacht. Im Gegenteil, die Digitalwährung hat sich am Freitag auf $16.465 US-Dollar eingependelt, ihr höchster Stand in drei Jahren. Erwartungsgemäß sollte nun ein Aufwärtstrend bis zum alten Spitzenwert von 20.000 US-Dollar nicht unrealistisch sein.

 

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Raphael Adrian

Nach dem Abschluss seines Journalismus Masters im Jahr 2013 arbeitete Raphael mehrere Jahre als freiberuflicher Journalist und Autor. In dieser Zeit spezialisierte er sich auf Finanzen, Business und Kryptowährungen. Seit November 2018 ist er als Chefredakteur bei Kryptoszene tätig. Seine Erfahrung im Bereich Investitionen und Handel gibt ihm eine solide Grundlage für die Analyse von Markttrends und das Treffen fundierter Investitionsentscheidungen. Dank seines Fachwissens in technischer und fundamentaler Analyse ist er in der Lage, profitable Geschäfte zu identifizieren und Risiken effektiv zu managen.

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