- Reingefallen: Laut einem Bericht soll ein Ripple-Lobbyist für die „strategische Krypto-Reserve“ verantwortlich gewesen sein
- Ripple-CEO: Trump pflegt weiterhin gute Beziehungen zum Ripple-CEO Brad Garlinghouse
- XRP Preis: Trotz dieses Skandals erklimmt der Ripple Preis neue Höhen
Wurde Donald Trump reingelegt? Laut einem Bericht von Politico war ein Ripple-Lobbyist für den Post vom 02. März auf Truth Social verantwortlich, in dem der US-Präsident eine strategische Krypto-Reserve bekanntgab.
Brian Ballard, der Ripple-Lobbyist
Am 02. März schockte US-Präsident Donald Trump die Krypto-Welt mit der Nachricht, eine strategische Krypto-Reserve ins Leben rufen zu wollen. Diese sollte Ripple (XRP), Solana (SOL) und Cardano (ADA) enthalten.
Laut dem Bericht von Politico geht dieser Post auf den Lobbyisten Brian Ballard zurück. Er soll ihn verfasst haben. Am selben Wochenende, an dem der Post auf Truth Social erschien, befand sich Brian Ballard ebenfalls auf Mar-a-Lago, dem Anwesen von Donald Trump.
Stunden danach lernte Trump, dass es sich bei ihm um einen Lobbyisten mit Beziehungen zu Ripple Labs handelte. Der US-Präsident soll geschäumt haben. Mittlerweile ist der Ripple-Lobbyist im Weißen Haus nicht mehr gern gesehen.
Brian Ballard soll nicht nur für Ripple als Lobbyist tätig sein. Er hat Beziehungen in alle Richtungen und er hatte Donald Trump in verschiedene Belange beraten. Zudem arbeitete er gelegentlich für die Trump Organization.

Politico zitiert anonyme Quellen, laut denen der Ripple-Lobbyist sich wiederholt Donald Trumps Namen zunutze gemacht haben soll. Er soll mit seinen Beziehungen zu Donald Trump angegeben und sich als der große Trump-Lobbyist ausgegeben haben.
Dabei gehörte Ripple seit 2024 zu Trumps Unterstützern. Der CLO von Ripple Labs, Stuart Alderoty, spendete mehr als 300.000 US-Dollar für Trumps Wahlkampf. Zudem ist der Ripple-CEO, Brad Garlinghouse, ein gern gesehener Gast bei Trumps Veranstaltungen.
Mit dem Post auf Truth Social hatte der Ripple-Lobbyist den Bogen jedoch überspannt. Einige Tage nach dem Post unterzeichnete der US-Präsident eine Executive Order für die strategische Bitcoin-Reserve und das Digital Asset Stockpile, das ebenfalls Kryptowährungen wie XRP enthalten soll.
Gute Nachrichten für den XRP Preis
Obwohl diese Nachricht kein gutes Licht auf Ripple Labs wirft, wirkt sie sich nicht negativ auf den XRP Preis aus. Der notiert aktuell bei 2,36 US-Dollar, mit einem Plus von 6,96 % im Tagesdurchschnitt.
Der Rechtsstreit SEC vs. Ripple könnte bald ein Ende nehmen. Dabei muss Ripple Labs lediglich 50 Millionen US-Dollar als Ausgleich zahlen, anstatt der 125 Millionen US-Dollar, die eine Richterin zuvor festgelegt hatte.
#XRPCommunity #SECGov v. #Ripple #XRP BREAKING: The @SECGov has filed the Settlement Agreement Letter. https://t.co/eXuWjyQECc
— James K. Filan 🇺🇸🇮🇪 (@FilanLaw) May 8, 2025
Die SEC bestätigt, dass die 50 Millionen US-Dollar als Ausgleichszahlung weiterhin dem geltenden Recht entspreche. Die Beilegung des Rechtsstreits gilt mittlerweile als ausgemachte Sache.
Das Interesse, Ripple zu kaufen, ist jedenfalls jetzt schon da bei den Anlegern. Der Ripple-Lobbyist hat nichts am Verhältnis zwischen Brad Garlinghouse und Donald Trump geändert. Der Ripple-CEO ist weiterhin ein gerngesehener Gast im Weißen Haus.
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