Laut einer Mitteilung vom 19. Dezember der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wurde der aus Frankfurt operierende Bitcoin-CfD-Anbieter CFDPremium dazu verpflichtet, seine Geschäftstätigkeiten einzustellen, da diesem die Genehmigung dazu fehlte.
Nach Angaben der Mittteilung habe die, für CFDPremium verantwortliche, Swiss Convene GmbH unerlaubte Finanztransaktionsgeschäfte betrieben. Zudem hat der, auch mit Kryptowährungen arbeitende, FOREX-Broker sein Geschäft von einer nicht lizensierten Plattform betrieben, heißt es in der Mitteilung:
„Die Swiss Convene GmbH nimmt auf ihren Geschäftskonten Gelder von Privatanlegern entgegen und leitet diese auf verschiedene ausländische Konten diverser Gesellschaften weiter. Diese sind größten Teils im Ausland ansässig. Dadurch zahlen unter anderem Kunden der nicht lizensierten Internethandelsplattform www.cfdpremium.com Gelder ein, damit diese ihrem internenen Handelskonto gutgeschrieben werden.“
Somit ist das bislang von CFDPremium angebotene Geschäft mit CFDs für diverse Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) illegal. CFDs sind sogenannte Differenzkontrakte, die ähnlich die Optionsscheine und Zertifikate die Kursentwicklung eines Basiswers mit einem hebel abbilden. Dadurch ergeben sich sowohl größere Gewinnchancen als auch hohe Verlustrisiken.
Anders als bei Optionsscheinen und Zertifikaten gibt es bei den CDFs keinen Börsenhandel, womit die Kreditwürdigkeit des Brokers zu einem weiteren Risikofaktor wird.
Seit einiger Zeit geht die BaFin sehr strege gegen Broker und andere Finanzmarktakteue vor, die ohne Genehmigung den Handel bzw. Investitionen mit Kryptos anbieten. Am 11. Dezember beispielsweise hatte die BaFin den estländischen Anbieter Bitcoin Victory verwarnt, da dieser keine Lizenz hatte, um in Deutschland Finanzgeschäfte zu tätigen.