Wie die Finexity AG am 13. Juni in einer Pressemitteilung bekanntgab, lanciert das Unternehmen die erste Blockchain-Investmentplattform für Immobilien des Landes, nachdem sich Finexity AG erfolgreich mit der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) über die aufsichtsrechtliche Klassifizierung der geplanten Krypto-Token abgestimmt hat.
Das Unternehmen bietet Immobilien mit geringen Emissionskosten bei der Tokenisierung ihrer Bestandswerte an, zudem können interessierte Anleger mit einem Mindestbetrag von nur 500 Euro einsteigen. Dabei sei eine Investition „mit wenigen Klicks im Web oder per App“ möglich.
Die Tokenisierung der Immobilien erfolgt auf einer nicht-öffentlichen Blockchain, bei der das Unternehmen den Investoren einen „transparenten Einblick über die von ihnen gehaltenen Token“ verspricht. Dabei symbolisiert jeder von Finexity herausgegebene Token einen prozentualen Anteil an der auf der Blockchain dargestellten Immobilie.
Paul Hülsmann, der Gründer und CEO von Finexity, erklärt, dass die Plattform auch Vorteile für Anbieter von Immobilienfonds biete:
„Mit unserem Lösungsansatz haben wir ein System geschaffen, das künftig beispielsweise auch Emissionshäuser nutzen können, um ihre Fonds mit geringeren Kosten und größerer Flexibilität für Anleger zu strukturieren. Unser Marktplatz ermöglicht theoretisch eine tagesgenaue Bewertung der Investitionen mit entsprechend transparenter Preisbildung.“
Wie Kryptoszene bereits berichtete, wurde im März diesen Jahres bereits ein Wohnhaus in Wiesbaden tokenisiert und in einem für akkreditierte Investoren reservierten Geschäft verkauft.
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