Die Deutsche Bank erzielte im zweiten Quartal einen Gewinn vor Steuern von 158 Millionen Euro. Nach Steuern werde hingegen mit einem Verlust von rund 50 Millionen Euro gerechnet. Dies berichtete das Geldinstitut am Mittwoch. Die Zahlen übertrafen die Einschätzungen der Analysten leicht.

Vorstandschef Christian Sewing zeigt sich positiv: „Wir haben in einem schwierigen Umfeld unsere Erträge gesteigert und unsere Kosten weiter gesenkt und sind auf einem guten Weg, alle unsere Ziele zu erreichen„. Die Deutsche Bank musste im Angesicht der Corona-Krise für drohende Kreditausfälle 761 Millionen Euro zurücklegen – fast fünfmal so viel, wie noch im Vorjahr.

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Deutsche Bank mit Restrukturierungen

Im zweiten Quartal des Vorjahres machte das Kreditinstitut noch etwa 3 Milliarden Euro Verlust. Dies investierte die Deutsche Bank nicht zuletzt in einen radikalen Konzern-Umbau. Der DAX-Konzern plant massiv Kosten zu senken sowie bis zu 18.000 Jobs zu streichen.

Ähnlich wie bei den amerikanischen Wettbewerbern florierte im zweiten Quartal das Kapitalmarktgeschäft. Der Bereich des Investmentbanking lieferte einen Gewinnbeitrag von 956 Millionen Euro vor Steuern, und damit rund viermal so viel wie noch im Vorjahr.

Eine große Schwachstelle offenbart sich hingegen im Bereich mit dem Privatkundengeschäft sowie mit kleinen Firmen. Hierbei beläuft sich der Verlust auf 241 Millionen Euro.

Deutsche Bank Aktien Kursentwicklung im Überblick

Aktuell notieren die Deutsche Bank Aktien bei 8,30 Euro. Bei Vortages-Schluss waren es noch 8,04 Euro. Dennoch: innerhalb der letzten Woche büßte das Wertpapier 5,9 Prozent an Wert ein.  Positiver hingegen der Ausblick bei einem weiter gefassten Zeithorizont. Ungeachtet der Corona-Krise kletterten die Aktien im Jahres-Rückblick um 12,4 Prozent nach oben.

Photo by Hans (Pixabay)

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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