US-Behörden untersuchen derzeit die Rolle der Deutschen Bank bei dem Geldwäsche-Skandal rund um die Danske Bank. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Es gehe unter anderem darum, ob das deutsche Geldinstitut geholfen habe, Zahlungen an die USA zu leiten.

Es ist nicht das erste Mal, dass die Deutsche Bank in Prozesse dieser Art verwickelt ist. In der Vergangenheit zahlte die Deutsche Bank in anderen Geldwäsche-Verfahren bereits 700 Milliarden US-Dollar an die Behörden der USA und Großbritannien.

US-Ermittler bitten um Kooperation um Rolle der Deutschen Bank aufzuklären

Insidern zufolge sei es so, dass die US-Finanzbehörde um Hilfe der deutschen Kollegen bittet. Die Ermittlungen laufen bereits längerer Zeit. Die Deutsche Bank veröffentlichte heute wiederum, dass es nach ihrem Kenntnisstand nach keine Ausweitung der Ermittlungen gebe.

Die Deutsche Bank war mehrere Jahre für Danske als Korrespondenzbank tätig. Es steht der Vorwurf im Raum, dass über deren Filiale insgesamt verdächtige Zahlungen im 200 Milliarden-Euro-Volumen abgewickelt worden seien. Die Zusammenarbeit der Deutschen Bank und Denske wurde allerdings bereits im Jahr 2015 beendet.

Im Jahr 2018 forderten die US-Ermittler die Deutsche Bank bereits dazu auf, alle Informationen bezüglich der Kooperation mit Danske offen zu legen. Ein Insider berichtete jedoch, dass das Geldinstitut zu diesem Zeitpunkt noch nicht davon ausgegangen sei, dass auch die Deutsche Bank ins Zentrum der Ermittler kommt.

Auswirkung auf Deutsche Bank Aktie zunächst gering

US-Mitarbeiter der Deutschen Bank hätten in der Vergangenheit mehrmals Bedenken gegenüber Vorgesetzten geäußert. Allerdings scheinen sie damit aber kein Ergebnis erreicht zu haben, so zumindest die Insider-Berichte.

Trotz möglicher Strafzahlungen in Millionenhöhe scheint die Deutsche Bank News auf dem Börsen-Parkett noch nicht für Verunsicherung gesorgt zu haben. Aktuell notieren die Aktienkurse des Geldinstituts bei 6,58 Euro und sorgen nicht für rote Zahlen in den Aktiendepots. Seit Börsenstart am Montagmorgen hat der Wert sogar geringfügig zugelegt.

 

Photo by Hans (Pixabay)

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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