Blockchain und Kryptowährungen sind relativ neue Erfindungen, die zunehmend die Gesellschaft und den Mainstream erobern. Haben vor einigen Jahren noch hauptsächlich technikaffine Menschen von Bitcoin, Ethereum und Co. gehört und gesprochen, scheint nun heute jeder diese Coins zu kennen.
Aber von etwas gehört zu haben und etwas zu verstehen, können zwei verschiedene Dinge sein. Viele Menschen lassen sich von Kryptowährungen und ihren Anwendungsmöglichkeiten begeistern, ohne wirklich in der Materie zu stecken.
Das heißt, sie sind darauf angewiesen, dass es ihnen einfach erklärt wird. Doch schon bei der Funktionsweise von Wallets und der Sicherheit der Daten muss einiges beachtet werden.
Die Gefahr für Wallets: Vorsicht ist besser als Nachsicht
Vor einiger Zeit ging eine Nachricht um die Welt: Ein Mann aus Wales hatte 7.500 Bitcoins verloren. Als früher Investor hatte er sie für wenig Geld erworben und nun waren sie mehrere Millionen Euro wert. Doch er warf die Festplatte weg. Ähnlich ging es einem Mann aus Deutschland, der ohne sein Passwort keinen Zugang zu seinem Vermögen erlangte.
Es gibt viele Gefahrenquellen für Kryptogeschäfte. Immer neue Scams (z.B. clevere Phishing-Mails) fluten den Markt. Denn wo Geld ist, wollen auch Menschen profitieren. Aber zu den häufigsten Problemen gehört immer noch die Sicherung der Daten.
Denn die Coins befinden sich auf (beziehungsweise in) der Blockchain. Somit erwirbt man beim Kauf von Kryptowährungen den Zugang zu den Coins. In der sogenannten Wallet wird dieser Zugang gesichert. Die Coins sind somit sicher auf der Blockchain, doch ohne den Schlüssel sind sie wertlos. Da viele Wallets lokal auf einem Laptop, Smartphone oder USB-Stick gespeichert werden, sind sie anfällig für zahlreiche Probleme.
Anbieter für Datenrettung: Hilfe in der Not
Kryptowährungen sind für viele Menschen eine Investition in die Zukunft. Das betrifft einerseits die Anwendungsmöglichkeiten. Aber auch für das eigene Leben sollen sie in der Zukunft Vorteile bringen. Somit investieren einige Menschen sehr viel Geld – das verschwinden kann, wenn Hardware beschädigt oder Software angegriffen wird.
Datenrettung von lokalen Wallets hat sich daher auch zu einer beliebten Dienstleistung entwickelt. Anbieter für Datenrettung tun alles, um die Wallet zu retten. Wasserschaden am Laptop, ein defektes Betriebssystem oder überschriebene Festplatten sind besonders häufige Problemherde.
Leider versuchen viele Menschen ohne das entsprechende Wissen erst einmal selbst, die Daten zu retten. Der Instinkt ist verständlich, doch leider wird meistens nur noch mehr Schaden verursacht. Datenrettungsservices haben höhere Erfolgschancen. Wer speziell ein lokales Wallet retten möchte, sollte nach einem Dienstleister schauen, der sich auf die Kryptodatenrettung spezialisiert hat.
Sicherungsmaßnahmen: Problemen vorbeugen
Im Idealfall muss niemand auf Datenrettung zurückgreifen, weil genug Vorsichtsmaßnahmen integriert wurden. Dazu gehört zum Beispiel, regelmäßige Updates für das Betriebssystem des Laptops oder Smartphones durchzuführen. Das beugt Hackerangriffen vor. Ebenfalls wichtig: Immer auf dem neuesten Stand sein, was Betrugsmaschen angeht. Dafür eignen sich Blogs und Foren, denn Kryptoinvestoren informieren sich oft gegenseitig und helfen gerne.
Es sollten unbedingt ein privater und ein öffentlicher Wallet-Schlüssel erstellt werden – und sofort ein Backup gemacht werden. Der private Schlüssel sollte außerhalb des Speichermediums aufbewahrt werden. Natürlich darf der Schlüssel aber nicht am Bildschirm kleben und er sollte auch nicht in einer einfachen Notiz-App auf dem Smartphone gespeichert werden. Verzichtet werden sollte auf Weitergabe an andere Personen oder Unternehmen.
Die Wiederherstellung von Daten nach einer Formatierung oder sonstigen Problemen wird am besten in die Hände von Experten gelegt. Hier gilt noch einmal Vorsicht: Nur seriösen Anbietern vertrauen! Wenn Privatpersonen aus Foren oder Freiberufler-Börsen schnelle Hilfe versprechen, droht Diebstahl. Services muss man daher über Rezensionen, ein ausgefülltes Impressum und die Nachweise über die Erfahrung im Business überprüfen.