Unlängst berichtete Kryptoszene.de darüber, dass PayPal aus der Libra Association ausgestiegen sei. Womöglich war dies jedoch erst der Anfang. Manche sind der Auffassung, dass der Libra Coin nie Realität werden wird. Die Nachrichtenlage ist jedenfalls alles andere als positiv. Am Freitag dem 11. Oktokber gaben eBay, Mastercard, Visa und Stripe bekannt, dass sie der Libra Association den Rücken zukehren werden – zumindest offiziell. Allerdings sei es so, dass die besagten Unternehmen nach wie vor generell interessiert an der Kryptowährung seien. Eine spätere Unterstützung des Libra-Projektes gilt folglich als denkbar.
Libra Potential groß, die Hürden noch größer?
Kaum jemand zweifelt an, dass Libra tatsächlich etwas revolutionieren könnte. Gerade hier liegt jedoch vermutlich das Problem. Weil dem so ist, fürchten Zentralbanken und politische Akteure, dass ihnen der Einfluss abhanden kommen könnte. Just aus diesem Grund steht in den Sternen, ob man jemals in Libra investieren kann – die womöglich überaus strengen Regularien könnten schlichtweg das Aus für Libra bedeuten.
Allerdings gibt es durchaus auch Gruppen und Menschen, die den Libra Coin befürworten. Vor kurzem berichteten wir beispielsweise über Frank Thelen, seines Zeichens populärer Investor, der das Libra Potential goutiert und der Meinung ist, dass die negative Presse dem Coin nicht gerecht würde.
Libra News doch nicht so schlimm, wie gedacht?
Die jüngsten Ereignisse werfen natürlich die Frage auf, wie Facebook und die Libra Association damit umgeht. David Marcus ist im Namen von Facebook für dieses Projekt zuständig. Folgt man seiner Argumentation, dann sei der Austritt von PayPal, eBay, Mastercard, Visa und Stripe auf kurze Sicht zwar nicht erfreulich. Gerade auf längere Sicht könnte es jedoch sogar vorteilhaft sein. Waren die Austritts-Kandidaten womöglich Querulanten? Gewissheit darüber gibt es nicht; die Aussage von David Marcus befeuern allerdings Theorien in diese Richtung. Womöglich sind es jedoch ausschließlich die regulatorischen Ungewissheiten, wie folgender Tweet zum Ausdruck bringt:
Special thanks to @Visa and @Mastercard for sticking it out until the 11th hour. The pressure has been intense (understatement), and I respect their decision to wait until there’s regulatory clarity for @Libra_ to proceed, vs. the invoked threats (by many) on their biz.
— David Marcus (@davidmarcus) October 11, 2019
Wer mit einem Libra Investment liebäugelt, muss sich noch gedulden. Allerdings gibt es bereits jetzt Kryptowährungen zuhauf, die als überaus aussichtsreich gelten. Man denke an Bitcoin, Ethereum oder auch IOTA.
Folgen Sie uns auf Google News