Der Fall Craig Wright gegen Ira Kleiman zieht sich nun schon monatelang hin. Immer wieder hat der Angeklagte versucht sich durch Tricks wie gefälschte Dokumente oder ähnliches aus der Verantwortung zu ziehen. Entsprechend geht es immer noch um die Tatsache, dass Wright Kleimans verstorbenen Bruder, Dave Kleinman, rund 500.000 Bitcoin schuldet.
Wright, immer noch nicht der Gründer von Bitcoin
Craig Wright hatte sich während des Verfahrens mehrfach selbst als den Begründer der altbekannten Kryptowährung Bitcoin bezeichnet. Hätte Wright auf die umstrittene Wallet mit den enthaltenen 500.000 Bitcoin zugreifen können, wäre dies ein Beweis für seine Aussagen gewesen. Doch bisher hat er von Seiten der Krypto-Community überwiegend Häme geerntet. Der Forderung dem Bruder seines ehemaligen Geschäftspartners 500.000 Bitcoin auszuzahlen ist er zudem immer noch nicht nachgekommen. Der Fall geht also in die nächste Runde. Denn das Ultimatum ist ausgelaufen.
In einem Gerichtsdokument heißt es: „Am 30. Oktober wurden die Kläger ohne Vorankündigung informiert, dass Craig den Vergleich nicht mehr finanzieren konnte und die unverbindliche Vergleichsvereinbarung „brach“.“
Eigentlich geht es nur um die Frage, wer Zugriff auf den Tulip Trust hat
Dave Kleiman und Craig Wright schürften mit ihrem Bitcoin Mining Unternehmen von 2009 bis 2011 rund 1,1 Millionen Bitcoin. Nach dem Tod Kleimans ging die Familie zur Klärung der Besitzansprüche vor Gericht. Aber bisher konnte niemand gefunden werden, der tatsächlich Zugriff auf den „Tulip Trust“ hat. Dort sollen die wertvollen Coins lagern. Im weiteren Verlauf des wiederaufgenommenen Falls dürften möglicherweise weitere brisante Details über Wright ans Tageslicht kommen.
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