Das Blockchain-Softwareunternehmen ConsenSys, der Chip-Entwickler AMD und das in Abu Dhabi ansässige Investment-Management-Unternehmen Halo Holdings arbeiten gemeinsam an einer Blockchain-basierten Cloud Computing-Infrastruktur. ConsenSys gab die Zusammenarbeit in einer Pressemitteilung vom 4. Januar bekannt.
Laut Mitteilung arbeiten die Unternehmen gemeinsam an der Entwicklung der sogenannten W3BCLOUD, die auf die Entwicklung von AMD-Hardware-basierten Datencenter-Produkten für aufkommende Blockchain-Workloads abzielt. Im Rahmen der Zusammenarbeit wird ConsenSys sein Fachwissen im Bereich Computing bei Blockchain-Transaktionen, Sicherheitsfragen und Anwendungsfällen für die neue Infrastruktur bereitstellen.
W3BCLOUD wäre laut PR-Mitteilung „die erste“ unabhängige Blockchain-basierte Cloud-Infrastruktur, die die Anforderungen des sowohl öffentlichen als auch privaten Sektors erfüllt.
Jörg Roskowetz, Direktor für Produktmanagement und Blockchain-Technologie bei AMD, sagte, dass das Produkt dazu bestimmt ist, „Herausforderungen zu lösen, die von effizienter ID-Verfizierung, Unternehmens-Datencentern und der Verfolgung von Gesundheits-IDs bis hin zu Lizenzen und Supply Chain Management reichen.“
ConcenSys hat kürzlich im Dezember eine Absichtserklärung mit der südkoreanischen Techno-Holding SK Group unterzeichnet. Die Initiative zielt darauf ab, ein Unternehmensgeschäftsmodell auf Blockchain-Basis mithilfe von „Smart Contracts“ aufzubauen. Des Weiteren umfasst die Partnerschaft die Schulung der Ethereum (ETH) -Blockchain-Technologie für koreanische Entwickler über die ConsenSys Academy und das Tech Training Center der SK Group.