Bitcoin Mining

Das chinesische Bitcoin Mining-Unternehmen Ebang International Holdings Inc. hat einen erfolgreichen Börsengang an der NASDAQ hinter sich. Jetzt plant der Hersteller für Mining-Equipment weitere Expansionsschritte. Beispielsweise arbeitet Ebang an einer Offshore Exchange.

Unklare Krypto-Regulierungen in China

Für den Konzern herrschen in China unklare Krypto-Regulierungen, die es dem Unternehmen schwer machen dort eine Börse für Kryptowährungen aufzubauen. Entsprechend orientiert sich Ebang an Unternehmenssitzen außerhalb Chinas. Der in Hangzhou ansässige Mining-Konzern vermutet, dass die Einnahmen durch die Expansion im Jahr 2020 um 40 Prozent steigen könnten.

In einem Bericht von Bloomberg erklärt Finanzvorstand Chen Lei: „Die Einnahmen könnten sich mit der Einführung des Krypto-Austauschs in diesem Jahr auf 200 Millionen Dollar fast verdoppeln. Andernfalls sollte Ebang diese Marke im Jahr 2022 erreichen.“ Bereits beim Börsengang sammelte das Unternehmen rund 100 Millionen US-Dollar ein. Diese Gelder sollen in die Entwicklung neuer Maschinenmodelle und die Expansion in Übersee investiert werden.

Ebang hat große Pläne

Die Kryptobörse in Übersee soll anfänglich 10 Prozent der gesamten Transaktionsgebühren des Krypto-Handels anziehen. Ferner soll sie der Volatilität der weltgrößten virtuellen Währung entgegenwirken. Denn ein signifikanter Rückgang der Bitcoin-Preise bedeutet für den Mining-Riesen finanzielle Einbußen. Im Jahr 2019 machte Ebang laut eigenen Angaben 109 Millionen US-Dollar Umsatz. Das war lediglich ein Drittel des erreichten Umsatzes des Jahres 2018.

Chen erklärt gegenüber Bloomberg, dass Ebang die Beantragung von Lizenzen an Orten wie den USA oder Singapur für seine geplante Krypto-Plattform oder die Übernahme eines bestehenden Exchange-Betreibers plant. Falls der Plan aufgehen sollte, könnte dies für die Bitcoin-Investoren mehr Stabilität und möglicherweise auch höhere Bitcoin-Preise mit sich bringen. Ferner könnte ein großer Konkurrent die Börsenlandschaft der Kryptowelt aufmischen, was eventuell wiederum Vorteile für die Anleger mit sich bringen könnte.

Kryptowährungen sind ein sehr volatiles, unreguliertes Investmentprodukt. Ihr Kapital ist im Risiko.

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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