Wie der chinesische Nachrichtendienst cnLedger am 4. April twitterte, das die chinesischen Kryptomärkte „starke Käufe“ verraten. Bei der Analyse von Daten der Kryptobörsen Huobi und OKEx stieß der Nachrichtendienst auf einen neuen Trend, der sich vornehmlich bei chinesischen Anlegern abzeichnet, die in Bitcoin (BTC) investieren wollen.
Durch das Generalverbot für Kryptowährungen, das von der chinesischen Regierung bereits im Jahr 2017 verhängt wurde, bleiben den heimischen Investoren nur sehr begrenzte Möglichkeiten, Krypto-Assets erwerben zu können. Bei der neuen Strategie der Anleger, wie cnLedger erklärt, werden Stablecoins wie Tether (USDT) in einem sogenannten „Over-the-Counter„-Geschäft (OTC) gekauft und anschließend in beliebige Kryptowährungen umgewandelt.
Als in der vergangenen Woche der Bitcoin Kurs um mehr als 1.000 US-Dollar stieg, sind zum gleichen Zeitpunkt auch die Preise für OTC-Geschäfte in die Höhe gegangen, wodurch ein deutlicher Anstieg der Nachfrage aus China erkennbar ist.
Laut dem Nachrichtenportal sei „auf den chinesischen Märkten großes Kaufinteresse zu erkennen“, wie im Tweet erklärt wird:
„Die Over-The-Counter Geschäfte, der einzige Weg, um in China an Bitcoin zu kommen, zeigen, dass chinesische Anleger sogar bereit sind, einen satten Aufschlag zu bezahlen. Statt dem normalen Wechselkurs von 1 US-Dollar = 6,7 Chinesische Yuan, zahlen sie 7 CNY für 1 Tether-Coin (USDT).“
Das Interesse der chinesischen Anleger scheint groß zu sein, was jedoch im Widerspruch zur rigorosen Krypto-Politik der Regierung steht. Denn trotz allem fördert die Regierung den Einsatz von Blockchain-Technologie in verschiedenen Bereichen der Privatwirtschaft sowie des öffentlichen Sektors. Letzte Woche veröffentlichte Peking eine Liste, auf der etwa 200 zugelassene Blockchain-Dienstleister angeführt sind.
Photo by enriquelopezgarre (Pixabay)
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