Wie jetzt bekannt wurde arbeitet BMW mit einem Londoner Startup zusammen, dass für die Münchener Blockchain Technologie nutzt um damit den Weg von Kobalt zurückzuverfolgen.

Etwa 2/3 des weltweiten Kobalts kommt aus dem Kongo. Ein Fünftel davon wird in kleinen Minen abgebaut, in denen häufig auch Kinderarbeit stattfindet. Für einen Automobilhersteller wie BMW ist es daher eher schwierig genau zurückzuverfolgen wo das Kobalt, dass sie für die Batterien der Elektroautos benötigen, herkommt.

BMW arbeitet daher jetzt mit Circulor, einem Londoner Startup zusammen, dass den Weg von Kobalt zurückverfolgen kann. Das Startup gibt dabei nachhaltigem Kobalt, dass aus Australien, Kanada oder aus industrieller Produktion aus dem Kongo kommt einen Barcode. Dieser Barcode wird dann in eine Blockchain geschrieben. Dadurch lässt sich der Weg des Kobalts vom Abbau bis zum finalen Einsatzort nachverfolgen. In der Blockchain lässt sich ein einmal geschriebener Barcode nicht mehr verändern, Manipulation wird dadurch ausgeschlossen.

Auch wenn dies zu nächst nur ein Pilotprojekt ist, werden wir in Zukunft wohl noch vieler solcher Anwendungen sehen, bei denen die Blockchain genutzt wird um den Weg von bestimmten Gütern nachzuverfolgen. Viele Industrieprodukte könnten dadurch deutlich nachhaltiger in der Produktion werden.

Bereits vor ein paar Tagen gab es die Meldung, dass Porsche derzeit auch eine eigene Blockchain im Fahrzeug testet. Durch diese werden allerdings nur Anwendungen im Fahrzeug gesteuert.

Quelle: Reuters

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