BMW-Chef Oliver Zipse hält die SUV-Debatte für Panikmache. Dies äußerte er gegenüber der „Süddeutschen Zeitung„. Die Diskussion habe nichts mit der Realität zu tun. Seiner Meinung nach sei der „15 Jahre alte Kombi […] der viel größere Klimasünder„.

Gleichzeitig begrüße er die Idee einer autofreien Innenstadt. Es sei beispielsweise kein Gewinn, dass jeder mit dem eigenen Auto zum Einkaufen gehe. Von München, der Stadt in der BMW seinen Hauptsitz hat, erhoffe er sich eine bessere Planung. Oliver Zipse kritisiert insbesondere den Umgang der Stadtverwaltung: „Zum Beispiel bekommen Sie die öffentliche Verwaltung nicht dazu, ihre Daten preiszugeben, die man zu einer intelligenten und vernetzten Verkehrsplanung braucht„. Seiner Meinung nach funktioniere dies in manchen anderen Städten hervorragend. Erst unlängst wurde bekannt, dass BMW sowie Daimler ihre Carsharing-Tochter zurückstutzen, da sich der Aufbau der Mietwagenflotten nur in wenigen Großstädten lohne.

SUV-Sparte beflügelt BMW Verkaufszahlen

Zuletzt vermeldete BMW einen Schub bei den Verkaufszahlen. Der Konzern berichtete Anfang Dezember, dass dies unter anderem an der gestiegenen Nachfrage nach „Stadtgeländewagen“ liege. Anders bei der Kleinwagenserie Mini: hier setzte BMW 6,8 Prozent weniger Fahrzeuge am, als im Vergleichszeitraum – gerade vor diesem Hintergrund überrascht die Aussage des BMW-Chefs Zipse wenig. Auch andere deutsche Auto-Hersteller wie Daimler und Audi profitieren von der SUV-Nachfrage.

BMW Aktien Performance im Überblick

Indes zeigt sich, dass der Wert der BMW Aktien leicht sinkt.  Im Wochenrückblick schlägt der Verlust mit 0,86 Prozent zu Buche. In den letzten vier Wochen verringerte sich der Aktienkurs hingegen um 1,65 Prozent. Allerdings ist es womöglich zu früh, von einem Abwärtstrend zu sprechen: innerhalb der letzten 6 Monate hat sich der BMW Aktienkurs – ungeachtet des jüngsten Rückgangs – um 13,35 Prozent erhöht.

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hoto by Riedelmeier (Pixabay)

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Christian Becker

Christian Becker ist Journalist von Beruf, seit ein paar Jahren ist er aber spezialisiert auf Kryptowährungen und Kursanalysen von Aktien bei Kryptoszene.de tätig. Er hat hauptberuflich bei IsarGold GmbH als Journalist und Analyst gearbeitet und schrieb auch regelmäßig für Kryptoszene.de, indem er Charts von Kryptowährungen und Aktien analysierte. Im März 2020 entschloss er sich weiterhin freiberuflich aber in Vollzeit bei Kryptoszene.de anzufangen und ist bis jetzt als einer der Hauptautoren und Redakteuren hier tätig.

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