BMW präsentierte am Donnerstag in München die Pläne rund um das Kompetenzzentrum für Batteriezellfertigung. Hier soll das Wissen um die Technologie der Zellen vorangetrieben werden. Dennoch ist es geplant, dass die Batterien auch weiterhin nicht von dem Konzern selbst in Serie hergestellt werden. Die Investitionssumme beläuft sich auf rund 200 Millionen Euro.
BMW News unmittelbare Reaktion auf Pläne von Tesla?
Zwei Tage zuvor wurde bekannt, dass Tesla beabsichtigt, bei Berlin ein Auto-Werk zu errichten. Das Datum der Ankündigung von BMW ist vermutlich nicht zufällig gewählt. Vorstandschef Oliver Zipse äußerte bei der Vorstellung in München, dass in Deutschland die Bedingungen für Autobauer perfekt seien, weswegen auch „immer mehr Wettbewerber […] ihre Zelte aufschlagen“.
Zudem äußerte der Konzern-Chef, dass die Batteriezell-Technologie ein zentraler Erfolgsfaktor bei der Elektro-Offensive sei. Derzeit werden die Batterien für die BMW-Flotte von Samsung und CATL produziert, woran sich auch nichts ändern solle. Allerdings sei es das Bestreben, Batterien zu entwickeln, die speziell auf die Autos abgestimmt seien. Auch im Entwicklungsprozess sollen die Hersteller mit einbezogen werden.
Die Pläne von BMW werden seitens politischer Entscheidungsträger in Bayern positiv aufgefasst. Der Ministerpräsident Markus Söder äußerte, dass „Bayern, Batterie und BMW […] die neue Dreifaltigkeit“ sei.
BMW Aktien Entwicklung womöglich stark von Elektro-Mobilität beeinflusst
Bereits unlängst teilte BMW mit, dass der Konzern in den nächsten zwei Jahren 4100 Elektro-Ladepunkte baut. Der Autobauer scheint es mit der Elektro-Mobilität ernst zu meinen. Die Performance der BMW Aktien könnte künftig weitaus stärker von dem Absatz der Elektro-Autos abhängen, als bisher. Selbiges gilt auch für Rohstoff Aktien, da für die Batterie-Herstellung Ressourcen wie Kobalt und Lithium benötigt werden.
Photo by designerpoint (Pixabay)
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