- Krypto-Scams: Die Maschen der Verbrecher nehmen neue Formen an und zielen mittlerweile auch auf die ETFs von BlackRock und Co. ab
- Warnungen: Mittlerweile geben sich die Verbrecher auch als Vermögensverwalter aus
- Social-Media: Dabei nutzen die Scammer vor allem Plattformen wie WhatsApp und Telegram
Laut einem Post auf X von BlackRock gibt es einen Anstieg an Krypto-Scams, vor allem auf Social-Media-Plattformen wie WhatsApp und Telegram sowie gefakten Investment-Webseiten. Dabei würden sich die Verbrecher als den Vermögensverwalter ausgeben.
Verbrecher nutzen Hype um Ethereum ETFs aus
Der Vermögensverwalter verlinkt auf seine eigene Webseite, wo er Hinweise und Tipps zum Umgang mit Krypto-Scams und Verbrechern gibt. Generell sollten Anleger jegliche Interaktionen auf den Social-Media-Plattformen vermeiden, die von vermeintlichen BlackRock-Mitarbeitern ausgehen.
Die Ethereum ETFs launchten am 23. Juli und können seitdem als ein Erfolg gelten, auch wenn die Abflüsse aus dem Grayscale Trust die Bilanz herunterzieht. Das wollen sich die Verbrecher nun zunutze machen und gehen bei ihren Maschen immer geschickter vor.
There has been a spike in investment-related scams, including directing users toward crypto investment-related websites and/or social media platforms such as WhatsApp or Telegram. We urge caution in dealing with individuals, websites or social media platforms using our brand and…
— BlackRock (@BlackRock) July 28, 2024
So bemerkt der Vermögensverwalter auf seiner Webseite, dass die Verbrecher ihre Opfer mittlerweile genau studieren und ein gutes Verhältnis aufzubauen versuchen. Weiterhin nutzen sie glaubwürdige Namen und Bezeichnungen.
Unter anderem schaffen die Verbrecher für ihre Krypto-Scams gefakte Webseiten. Hier sollen die Besucher persönliche Daten hinterlassen, welche die Verbrecher dann für glaubwürdig erscheinende Investitionsangebote nutzen.
Raffinierte Krypto-Scams
Die Verbrecher schrecken nicht einmal davor zurück, die Namen echter BlackRock-Mitarbeiter zu verwenden. Der Vermögensverwalter bekräftigt jedoch, dass seine Mitarbeiter niemanden auf Social Media oder anderen Webseiten direkt anschreiben, um ihnen ETFs anzudrehen.
Dabei versuchen die Scammer unter den potenziellen Opfern FOMO zu verbreiten. Sie drängen auf ein schnelles Handeln, denn bald könnte die Chance vertan sein, günstige Coins zu erwerben. Das soll die Opfer dazu veranlassen, impulsartige Entscheidungen zu treffen.
Zudem nutzen sie gefakte E-Mail-Adressen und Dokumente, welche den Anschein von Authentizität erwecken sollen. Auch Anrufe werden eingesetzt, um die Opfer zu bedrängen und auf ein schnelles Handeln zu bestehen.
Der Kampf von BlackRock mit den Scammern
Bereits letztes Jahr war BlackRock gegen eine Reihe von Fake-Webseiten vorgegangen, welche sich als den Vermögensverwalter ausgegeben hatten. Einige davon basierten auf Krypto-Scams.
Andere Verbrecher reichten einen „BlackRock iShares XRP Trust“ ein mit dem Ziel, den XRP Preis in die Höhe zu treiben. Der Vermögensverwalter sah sich gezwungen, diesen Antrag mit einem Statement als ein Fake abzustempeln.
https://twitter.com/subjectiveviews/status/1816710413314048023
Dabei scheinen die Kunden wenig Interesse an anderen Kryptowährungen zu haben. In erster Linie wollen sie in Ethereum und in Bitcoin investieren, wie Robert Mitchnik auf der Bitcoin Konferenz am 25. Juli sagte. Robert Mitchnik ist der Chef von BlackRocks Abteilung für digitale Assets.
Laut seiner Aussage seien die Kunden vor allem an Bitcoin interessiert und dann etwas an Ethereum. Das Interesse an Kryptos über diese beiden hinaus sei allerdings gering.