Den Bitcoin gibt es bald auch auf der Ethereum Blockchain. Und zwar in Form eines ERC-20 Token namens tBTC. Dieser neue Token könnte schon bald als DeFi-Anwendung das Bindeglied zwischen den beiden Krypto-Welten sein.
Thesis plant den tBTC
Der tBTC soll in naher Zukunft Bitcoin und Ethereum verbinden. Das plant zumindest das Krypto-Unternehmen Thesis. Die Verantwortlichen sind mittlerweile schon dabei das Protokoll in der Code-Freeze-Phase zu testen. Somit steht die Basis des Codes und wird nun unter realen Bedingungen ausgiebig getestet. Ferner könnte das Projekt bereits im März Realität werden.
Gegenüber The Block erklärte der Projektleiter Matt Luongo: „Bitcoiner wollen in der Lage sein, zur Bitcoin Blockchain zurückzukehren. Damit der Vermögenswert als gültig und der ihre betrachtet wird, müssen sie in der Lage sein, ihn problemlos auszuzahlen, und ein synthetischer [Bitcoin] bietet dies nicht.“
Der tBTC Token passt auch zu diversen Side Chains
Die Krypto-Fans, die den tBTC Token erstellen möchten, benötigen dafür eine Bitcoin Wallet Adresse im Ethereum Netzwerk. Später wählt Thesis dann einige Unterzeichner zur Generierung eines öffentlichen und eines privaten Keys aus. Somit können sie die Einzahlung der Bitcoins auf der ETH Blockchain bestätigen und die tBTC Token erstellen.
Anschließend sollen die neuartigen Token dann die Verwendung des Bitcoins auf der Ethereum Blockchain real werden lassen. Ganz allein ist der tBTC Token dort nicht, denn es gibt bereits einige an den Bitcoin gebundene Token auf der Ethereum Blockchain. Beispielsweise wären da Synthetix´ sBTC oder Wrapped Bitcoin (WBTC) zu nennen. Der Vorteil von tBTC sei nach Angaben von Thesis aber, dass dieser sich besser auf Side Chains übertragen lassen sollen. Ferner könnte der tBTC auch zur Basis für dezentrale Finanzen (DeFi) werden. Das wäre dann vor allem für Krypto-orientierte Kreditplattformen ein interessantes Gadget.
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