Der Geschäftsführer des Investmentfonds Social Capital, Chamath Palihapitiya, empfiehlt mindestens ein Prozent des eigenen Vermögens in Bitcoin zu halten. Vor allem in Hinblick auf möglichen politischen Veränderungen, soll dies eine finanzielle Notfallabsicherung sein.
Der Bitcoin als Absicherung für unsichere Zeiten
Palihapitiya ist nicht nur der Geschäftsführer des genannten Investmentfonds, sondern auch Vorstandsmitglied von Virgin Galactic. Der Finanz-Experte ist sich sicher, dass der Bitcoin noch nicht bereit ist, wirklich rekordverdächtigen Höhen zu erreichen. Denn die Grundlage für große Ausbrüche sei laut Palihapitiya ein Totalschaden des Wirtschafts- und Finanzsystems. In einem solchen Szenario würde der Bitcoin zwar deutlich an Wert zunehmen, doch würde dies gleichzeitig eine wirtschaftliche Problem-Situation für viele Menschen mit sich bringen.
Am 23. Juni äußerte sich der Milliardär im Unchained Podcast wie folgt: „Wenn sich die Bitcoin-Wette irgendwann bezahlt macht, dann hätte dies drastische Konsequenzen für die Menschen, die wir lieben und die nicht in Bitcoin investiert haben. Deshalb will man schon fast gar nicht, dass diese Wette aufgeht.“
1% des Vermögens in Bitcoin anlegen
Der Investmentexperte weiß, wovon er spricht. Denn Palihapitiya investierte im Jahr 2010 gerade mal 80 US-Dollar und erhielt dafür 1 Million Bitcoin. Im Jahr 2017 kletterte der Bitcoin dann auf ein Rekordhoch, was Palihapitiya schlagartig zum Milliardär machte.
„Bei einer Notfallabsicherung muss man so kalkulieren, dass selbst ein kleiner Investitionsbetrag reicht, um alles abzudecken. Genau aus diesem Grund sollte jeder 1 % seines Vermögens in Bitcoin investieren. […] Letztendlich ist jede andere Anlageklasse, ob Aktien, Anleihen, Immobilien oder Rohstoffe, sehr eng mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen und den Wechselwirkungen der Finanzmärkte verknüpft, die wiederum von den politischen Entscheidungen der Regierenden abhängen.“