Zum Start in die neue Handelswoche haben sich die Kurse vieler Kryptowährungen nach oben bewegt. In der 24-Stunden-Analyse ist bei allen Top-10-Coins nach Marktkapitalisierung ein Kursanstieg zu verzeichnen. Allerdings handelt es sich nur um leichte Zugewinne, so dass hieraus noch nicht viel abgeleitet werden kann.

Marktführer Bitcoin legte um mehr als drei Prozent an diesem Handelstag zu. Das ist der höchste Anstieg unter den Top 10. Für die zurückliegenden sieben Handelstage verzeichnen Anleger von Bitcoin sogar ein Wachstum von BTC/USD um knapp acht Prozent. Derzeit notiert der Kurs bei rund 6.317 Dollar.

Die wichtigsten Fakten zur BTC/USD-Kursentwicklung

Betrachten wir die wichtigsten Fakten zur Kursentwicklung von BTC/USD in der zurückliegenden Handelswoche:

  • Das Kursmaximum in der zurückliegenden Woche lag bei 6.832 Dollar am 25. März um 11:08 MEZ.
  • Das Kursminium der Handelswoche erreichte BTC/USD am 30. März um 02:02 MEZ bei 5.920 Dollar.
  • Das Kursmittel der vergangenen Woche liegt bei 6.376 Dollar.

Damit notiert BTC/USD aktuell noch leicht unter dem mittleren Wert der Woche. Die Marktkapitalisierung ist auf gut 115,58 Milliarden Dollar gestiegen. Ein Zuwachs von knapp 3 Milliarden Dollar innerhalb des zurückliegenden Tages.

Seit dem enormen Kurseinbruch vom 11. bis 13. März auf zeitweise nur noch 4.685 Dollar konnte der Bitcoin-Kurs nicht mehr über 6.850 Dollar steigen. Noch Mitte Februar hatte BTC/USD hingegen ein Niveau von mehr als 10.300 Dollar erreicht. Demgegenüber liegt der Kursverlust noch immer bei rund 40 Prozent. Weniger dramatisch ist die Entwicklung für das Gesamtjahr 2020. Von einem Ausgangswert von 7.200 Dollar liegt BTC/USD aktuell rund 12 Prozent im Minus.

BTC/USD-Kurs könnte von Halving-Effekt profitieren.

Mancher Anleger von Bitcoin wird noch immer Erwartungen in einen starken Aufwärtstrend in den nächsten Wochen setzen. Immerhin rückt das Halving immer näher. Bereits in 44 Tagen findet das Halving-Event statt. Dann wird die Belohnung für Miner halbiert. Ob die Verknappung tatsächlich noch einen Effekt in den nächsten Wochen haben wird, bleibt abzuwarten. Es kann auch sein, dass die Corona-Krise weiter so dominant auf die Finanzmärkte wirken wird, dass es zu keiner nennenswerten Steigerung kommt.

Aktuelle Umfrage: Bitcoin auf 23.000 Dollar?

Das Gesamtjahr könnte für Anleger dennoch erfolgreich verlaufen. Zumindest sind viele Trader, Investoren und institutionelle Anleger weiter zuversichtlich, wie eine aktuelle Umfrage der Krypto-Börse Kraken zeigt. So erwarten die Befragten, dass der Bitcoin-Kurs noch 2020 auf ein neues Rekordhoch von fast 23.000 Dollar klettern wird.

Jedoch zeigt die Umfrage auch, dass mit 15 Prozent nur eine vergleichsweise geringe Zahl vom Bitcoin-Halving einen großen Effekt erwartet. Wichtiger ist laut den Befragten vor allem die breitere Akzeptanz in der Gesellschaft von Bitcoin als Zahlungsmittel. Etwa jeder fünfte Befragte glaubt, dass der Bitcoin-Kurs hiervon am meisten profitieren wird. Als größtes Risiko für die Kursentwicklung schätzen 32 Prozent der Befragten indes gesetzliche Regulierungen ein. Es folgen Betrug und Hackerangriffe mit 23 Prozent.

Gefragt nach der Entwicklung der Kryptomärkte, erwarten 44  Prozent einen Aufwärtstrend. Demgegenüber gehen nur 22 Prozent von einem Abwärtstrend aus. Die restlichen 34 Prozent sind sich noch unsicher. Insgesamt überwiegt also die Zuversicht, trotz Corona-Krise

Anleger sollten in jedem Fall wie immer die Kurse täglich im Blick behalten, um rechtzeitig auf Kursveränderungen reagieren zu können.

Die Kursangaben im Artikel beruhen auf den Kryptowährungscharts von CoinMarketCap zum Zeitpunkt der Artikelveröffentlichung.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

Fragen und Antworten (2)

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  1. Frage
    Jemand der von dem was er schreibt keine grosse Ahnung hat. Entweder völlig überfordert oder voreingenommen… Analysen völlig unbrauchbar und nur warme Luft. Könnte, würde, dürfte, sollte… Ist wohl jedem bekannt wie konkret da geschrieben wird. Ein blick in die Kugel sagt das selbe… Wer sich nur ein kleines bisschen um die Kryptosphäre interessiert, spürt schnell was so was ist: schrott… Einfach schreiben das geschrieben ist. Hier fehlen Analysen, Fakten und Erfahrung…
    Reto Schwab
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  2. Frage
    Hallo Reto, wir freuen uns über deine Kritik. Der vorliegende Artikel analysiert die vergangene Kursentwicklung und bildet aktuelle Umfragen ab. Der Konjunktiv ist die korrekte journalistische Darstellungsform. Gerne würde uns interessieren: Was konkret vermisst du als augenscheinlich Krypto-Interessierter mit der nötigen Erfahrung?
    Adrian
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