Anleger von Bitcoin konnten sich in den zurückliegenden sieben Handelstagen über einen deutlichen Kursanstieg freuen. Bis zum 2. April kletterte BTC/USD zeitweise über 7.000 Dollar. Jedoch kam es bei rund 7.042 Dollar zu einer Kurskorrektur auf 6.750 Dollar. Derzeit scheint dieser Widerstand noch zu stark. Unter dem Strich steht für die gesamten Handelswoche dennoch ein Zuwachs von 8,5 Prozent. Auch der aktuelle Handelstag bestätigt den positiven Trend mit einem leichten Zugewinn von 1 Prozent. Derzeit notiert BTC/USD bei knapp 6.790 Dollar.

Die wichtigsten Fakten zur BTC/USD-Kursentwicklung

Betrachten wir die wichtigsten Fakten zur Kursentwicklung von BTC/USD in der zurückliegenden Handelswoche:

  • Das Kursmaximum in der zurückliegenden Woche lag bei 7041,69 Dollar am 2. April um 19:12 MEZ.
  • Das Kursminium der Handelswoche erreichte BTC/USD am 30. März um 01:10 MEZ bei 5.920,43 Dollar.
  • Das Kursmittel der vergangenen Woche liegt bei 6.481,06 Dollar.

Damit notiert BTC/USD aktuell deutlich über dem mittleren Wert der Woche. Die Marktkapitalisierung liegt derzeit bei gut 124,35 Milliarden Dollar, was einem Zugewinn von circa 1,46 Milliarden Dollar in 24 Stunden entspricht. Bitcoin ist damit weiter unangefochten die Nummer eins im Kryptoranking. Ethereum als wertvollster Altcoin kommt derzeit auf einen Wert von rund 15,85 Milliarden Dollar.

Im Vergleich zu den Höchstwerten von BTC/USD Mitte Februar 2020 von knapp 10.330 Dollar ist der Kurs bis heute um rund 34 Prozent gefallen. Damit ist der Btcoin-Kurs in Folge der Corona-Krise deutlich weniger stark gesunken als bei den meisten Altcoins. Hier liegen die Verluste aktuell größtenteils im Bereich von 50 Prozent. Gemessen am Startwert des Jahres am 1. Januar von rund 7.200 Dollar, bewegt sich BTC/USD derzeit knapp sechs Prozent im Minus. Das ist in Anbetracht der schwerwiegenden Corona-Krise in diesem Jahr nicht gravierend.

BTC/USD: Widerstände bei 7.000 und 10.000 Dollar

Betrachtet man die Kursentwicklung von BTC/USD über die vergangenen Jahren näher, lassen sich dort wichtige Widerstände erkennen, die es zu überwinden gilt, um in eine bullische Phase einzutreten. Den Widerstand bei gut 7.000 Dollar hat Bitcoin kürzlich getestet. Auf diesem Niveau kam es zum Beispiel auch Anfang September 2018 zu einer Kurskorrektur. Sollte BTC/USD jedoch deutlich über 7.000 Dollar steigen, könnte es bis zum nächsten Widerstand bei gut 10.300 Dollar zu einer starken Aufwärtsphase kommen. So war es auch zu Beginn dieses Jahres als BTC/USD von gut 7.000 Dollar in nur wenigen Wochen über 10.000 Dollar kletterte.

Im Zuge des in wenigen Wochen bevorstehenden Bitcoin-Halvings erwarten manche Analysten, dass Bitcoin den Widerstand bei 10.300 Dollar knacken könnte und sich dann ein Bull Run fortsetzt. Diesen könnte BTC/USD womöglich in Richtung 13.000 Dollar befördern. Bis auf dieses Niveau stieg der Kurs auch Ende Juni 2019. Das war jedoch zugleich die Bestmarke des vergangenen Jahres.

Noch in weiter Ferne scheinen die magischen 20.000 Dollar, auf die BTC/UD während seines Allzeithochs im Dezember 2017 geklettert war. Doch das Jahr ist noch jung und die Effekte des Bitcoin-Halvings für den weiteren Jahresverlauf lassen sich noch nicht absehen. Hier wird natürlich auch die gesamtwirtschaftliche Entwicklung in den nächsten Monaten Einfluss nehmen. Kann sich die Wirtschaft schnell vom Corona-Schock erholen, könnten auch Bitcoin-Anleger profitieren.

Anleger sollten in jedem Fall wie immer die Kurse täglich im Blick behalten, um rechtzeitig auf Kursveränderungen reagieren zu können.

Die Kursangaben im Artikel beruhen auf den Kryptowährungscharts von CoinMarketCap zum Zeitpunkt der Artikelveröffentlichung.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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