Es scheint, als habe am Kryptomarkt nun eine Rally eingesetzt. Starke Kursgewinne kennzeichnen den gestrigen Handelstag. Und auch zum Start in den heutigen Tag sind die Kurse von Bitcoin und der wichtigsten Altcoins weiter in Fahrt.

Marktführer Bitcoin konnte nun die magische Marke von 10.000 Dollar erneut knacken und scheint nun zügig weiter Richtung 11.000 Dollar zu steigen. Derzeit notiert der BTC/USD-Kurs bereits bei 10.311,69 Dollar. In den letzten 24 Stunden ist der Bitcoin Kurs damit um rund 6,5 Prozent geklettet. Das Wochenplus liegt sogar bei knapp 13 Prozent.

Die wichtigsten Fakten zum BTC/USD-Kurs

Ein Blick auf die wichtigsten Fakten zur Kursentwicklung von BTC/USD in der zurückliegenden Handelswoche:

  • Das Kursmaximum in den vergangenen sieben Tagen lag bei rund 10.332 Dollar am 12. Februar um 08:03 MEZ.
  • Das Kursminium der Handelswoche erreichte BTC/USD am 5. Februar um 9:35 MEZ bei 9.244,04 Dollar.
  • Das Kursmittel der vergangenen Woche lag bei 9.788,02 Dollar.

Der Bitcoin-Kurs befindet sich damit auf dem höchsten Niveau in 2020. Besser notierte BTC/USD letztmals im September 2019. In diesem Jahr können sich Anleger von Bitcoin bereits über einen beachtlichen Wertzuwachs freuen. Von rund 7.200 Dollar am 1. Januar des Jahres ist der Kurs bis dato um knapp 45 Prozent gestiegen. Die Rekorde aus dem vergangenen Jahr als BTC/USD bis Ende Juni auf knapp 13.000 Dollar stieg, scheinen langsam in greifbare Nähe zu rücken. Und womöglich geht es noch höher hinaus. Schließlich steht das Bitcoin-Halving noch bevor im Zuge dessen viele Analysten eine weitere Kursexplosion erwarten.

Bitcion könnte bald eine Marktkapitalisierung von 190 Milliarden Dollar erreichen. Derzeit ist Bitcoin mehr als 189 Milliarden Dollar wert. Die 200 Milliarden Grenze ist nicht mehr weit weg. Bitcoin bleibt damit die unangefochtene Nummer eins unter den Kryptowährungen.

Aktuelle News zu Bitcoin

Was gibt es an aktuellen Nachrichten zu Bitcoin? Aus Ankündigungen und bevorstehenden Entscheidungen lassen sich häufig Schlüsse für die Kurs Prognose ziehen.

Euphorische Prognosen für den weiteren Bitcoin-Trend in diesem Jahr kommen einmal mehr von Tom Lee von Fundstrat Global Advisor. Lee ist bekannt für seine bullischen BTC-Vorhersagen, die in der Vergangenheit jedoch nicht immer eingetreten sind. Lee erklärte in der Sendung „Power Lunch“ von CNBC, dass Bitcoin bald auf 40.000 Dollar steigen könnte. Lee führte gleich mehrere Gründe dafür ins Feld.

Erstens habe die US-Regierung 2019 den Anstieg von Bitcoin durch ihr Handeln abgewürgt, sei aber jetzt voll mit dem Wahlkampf beschäftigt, so dass hier keine Störsignale zu erwarten seien. Außerdem würde die unsichere Weltlage und Gefahren wie das Coronavirus Bitcoin zu einem krisenfesten Investment machen. Und nicht zuletzt führte Lee den Übertritt des „200 Days Moving Average“ an. Nach solch einem Ereignis habe in der Vergangenheit immer ein Bullenmarkt eingesetzt, so Lee.

Bitcoin-Chartmuster im Vergleich

Auch aus Chartmustern der Vergangenheit, die Ähnlichkeiten zur aktuellen Entwicklung zeigen, lassen sich manchmal Trends für die Kurse ableiten.

Die aktuelle Trendlinie seit Ende Dezember 2019 bis Februar 2020 zeigt gewisse Ähnlichkeiten zur Entwicklung zwischen Mitte September und Anfang November 2017. Damals kletterte der BTC/USD-Kurs von rund 3.500 Dollar auf mehr als 7.000 Dollar. Kurze Zeit später ging es dann auf den Allzeitrekord hinauf.

Ein solches Szenario würden den Anlegern natürlich gefallen. Doch das ist nur eine mögliche Entwicklung von vielen. Anleger sollten daher wie immer die Kurse täglich im Blick behalten, um rechtzeitig auf Kursveränderungen reagieren zu können.

Die Kursangaben im Artikel beruhen auf den Kryptowährungscharts von CoinMarketCap zum Zeitpunkt der Artikelveröffentlichung.

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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