Fleisch ist die Grundlage unserer Ernährung? Die Jungs und Mädels von Beyond Meat scheinen da aber anderer Meinung zu sein. Seit Anfang des Monats kann man den Fleischersatz Produzenten an der Börse handeln. Die Aktie von Beyond Meat stellt sich seither als echter Börsenstar heraus. Auch heute ist das Wertpapier über 12% im Plus.
Der Appetit auf den kalifornischen Fleischersatz-Hersteller ist ungebrochen
Die Woche beginn zunächst einmal mit einem kleineren Einbruch. Trumps Zoll Tweets am 05. Mai sorgten für einen leichten Kursrutsch bei Beyond Meat. Bereits kurz nach Börseneröffnung am 06. Mai erreichte das Paper sein Tagestief von 62,50 US Dollar. Was dann aber geschah, verdeutlicht nur allzusehr, was momentan bei den Kaliforniern los ist. Der Schlusskurs lag am Montag schließlich bei 74,79 US Dollar, was ein Tagesplus von satten 12 Prozent ergab.
Bereits beim Börseneinstieg am 03. Mai zeigte sich das Unternehmen von seiner starken Seite. Ausgabepreis der Aktien lag bei 25 US Dollar. In kürzester Zeit schaffte die Aktie den Sprung auf über 65 US Dollar. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels liegt der Aktienpreis bei 84,21 US Dollar (+12,25%). Zweifellos war die Aktie für frühe Einsteiger eines der besten Investments.
Doch Vorsicht: Analysten halten das Papier für massiv überbewertet. Denn bei einem Umsatz von 88 Millionen US Dollar und einem Nettoverlust von 29,9 Millionen US Dollar scheint die Marktkapitalisierung von 1,5 Milliarden Dollar unpassend.
Können Beyond Meat Aktionäre in eine hoffnungsvolle Zukunft blicken?
Völlig unberechtigt ist die Hoffnung der Aktionäre auf weiterhin steigende Kurse jedoch nicht. Schließlich liegt der vegane oder „plantbased“ Lebensstil voll im Trend. Für das Jahr 2023 wird ein Wachstum für den Fleischersatzmarkt von 40 Prozent auf 6,4 Milliarden US Dollar erwartet. Unterstützt wird diese Bewegung und vor allem das Beyond Meat Unternehmen von Bill Gates und Leonardo DiCaprio. Die veganen Fleischersatzprodukte aus Soja, Hefe, Erbsenproteinen und mehr schlagen bei den Fans der veganen Bewegung voll ein. An Kunden dürfte es in der Zukunft also nicht mangeln. Bleibt offen, wie erfolgreich sich das Unternehmen gegen wachsende Konkurrenz schlägt.
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