Der Bitcoin gehört zu den spannendsten Finanzprodukten unserer Zeit und zudem auch zu den beliebtesten Anlageprodukten. An der Frankfurter Zertifikatebörse waren die Bitcoin Zertifikate im Jahr 2019 das beliebteste Anlageprodukt. Und das, obwohl das Handelsvolumen mit Zertifikaten im letzten Jahr an sich eher rückläufig war.

Der Bitcoin erobert die Frankfurter Börse

Das Handelsvolumen mit Zertifikaten ging im Jahr 2019 an der Frankfurter Zertifikatebörse um 10 Prozent nach unten und landete bei 12,3 Milliarden Euro. In einer Pressemitteilung vom 7. Januar kommt Simone Kahnt-Eckner, Vorstand der Börse Frankfurt Zertifikate AG, zu Wort: „Mit Zertifikaten ließen sich auch 2019 gute Renditen erwirtschaften, bei teilweise geringerem Risiko als bei einem Direktinvestment in Aktien. Anleger schätzen Zertifikate außerdem als Vehikel, um sich an Anlageobjekten zu beteiligen, die sonst für sie nur schwer oder gar nicht zugänglich sind. Das zeigt beispielsweise die Beliebtheit des Bitcoin-Zertifikats. Aber auch strukturierte Produkte mit Basiswerten wie Gold, Silber oder Palladium waren stark nachgefragt, ebenso wie Indizes auf Industriesektoren, die aktuell im Trend liegen.“

Der Bitcoin als Teil des Wertpapier-Sparens

Auch wenn die Zahl der Handelsaufträge im Jahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr etwas zurückging, stieg die Ordergröße von 5.300 Euro auf 5.700 Euro. Dabei entfiel der größte Teil der Trades auf Hebelprodukte. Florian Claus, Vorstand der Börse Frankfurt Zertifikate AG, erklärt dazu: „Hebelprodukte ermöglichen dem risikobewussten Anleger die Renditeoptimierung des Depots mit geringem Kapitaleinsatz. Gleichzeitig können sie der Absicherung von Aktienpositionen oder Portfolios dienen. Im aktuellen Nullzinsumfeld können wir nur immer wieder betonen, dass langfristig kein Weg am Wertpapier-Sparen vorbeiführt und strukturierte Produkte eine sinnvolle Depotbeimischung sind, mit der sich nahezu alle denkbaren Szenarien abbilden lassen.“

Mit den Bitcoin Zertifikaten ist die alteingesessene Kryptowährung nun auch im konventionellen Finanzsektor fest verankert.

 

 

 

Photo by PIRO4D (Pixabay)
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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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