Die Proteste in Hongkong dauern nun schon fünf Monate an. Bisher hatten Menschen aus aller Welt die Möglichkeit die Protestierenden mit Spenden in Form von Fiatwährungen zu unterstützen. Nun hat HSBC das Spendenkonto geschlossen.
Multinationale britische Bank schließt Firmenkonto
Wie das Hongkong Economic Journal am 18. November berichtet, haben die unterstützenden Spender nun keine Chance mehr Fiatwährungen auf ein HSBC Konto zu überweisen. Im Rahmen von üblichen Überprüfungen hat die Bank ein Firmenkonto geschlossen, dass für die Weiterleitung von Spenden an die Protestanten in Hongkong besonders wichtig war. In dem Artikel heißt es: „HSBC hat dem Firmenkunden eine Kündigungsfrist von 30 Tagen eingeräumt.“
Grund für die Schließung ist wohl, dass die ursprünglich angegebene Nutzung des Kontos nicht mit der aktuellen Nutzung des Kontos übereinstimmt. In einem Bloomberg Artikel kommt Vinh Tran, eine Sprecherin der HSBC in Hongkong, zu Wort: „Im Rahmen unserer Pflicht, die Identität der Kunden festzustellen und die Finanzbranche zu schützen, überprüfen wir regelmäßig die Konten unserer Kunden. Wenn uns Aktivitäten auffallen, die vom angegebenen Zweck des Kontos abweichen, oder Informationen fehlen, prüfen wir eingehend alle Aktivitäten. Das kann auch zur Schließung des Kontos führen.“
Sind die Kryptowährungen die Alternative?
Es gibt neben Fiat-Spenden und Crowdfunding-Projekten einige Möglichkeiten die Protestanten in Hongkong zu unterstützen. Zunehmend werden auch die verschiedenen digitalen Coins als Spendenbasis interessanter. Auf Twitter äußerte sich Anthony Pompliano zu dieser Möglichkeit: „Bitcoin ist für verschiedene Leute etwas anderes. Wenn Sie befürchten, dass Ihre Vermögenswerte beschlagnahmt werden oder für Sie unzugänglich werden, wird die Nichtbeschlagnahmbarkeit von Bitcoin sehr attraktiv. Dieser Aspekt von Bitcoin wurde gerade für über 1 Milliarde Menschen in Indien und Hongkong wichtig.“
Alternative Anlageformen als Kryptowährungen finden sich in unseren nachhaltigen Investments. Wer sich nicht auf große Banken verlassen möchte, dürfte bei unseren Challenger-Banken einen passenden Anbieter finden.
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