Obwohl Bitcoin die bekannteste Kryptowährung ist, schließen viele Deutsche eine Zahlung mit dergleichen aus. Einer Umfrage der CreditPlus Bank zufolge haben satte 72% der Nutzer Bedenken angegeben. Die Herausgeber vermuten als Gründe unter anderem technische Hürden und Sicherheitssorgen.
Weiterhin große Bedenken
Kryptowährungen haben in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Aufstieg erlebt. Vor allem der Kurs des Bitcoins ist in den vergangenen zehn Jahren sehr stark angestiegen. Dass auch im Jahr 2019 immer noch viele Deutsche den Kryptos abgeneigt sind, habe laut Studie sowohl technische, als auch regulatorische Aspekte. Jedoch lassen sich Bedenken gegenüber dem Bitcoin vor allem durch fehlende Bildung erklären.
So wünsche sich eine Mehrheit von 86% die Gründung eines Schulfaches über Geld und Finanzen. Damit könnten die Schüler der Zukunft besser auf die Finanzwelt und auf die Blockchain vorbereitet werden.
Bitcoin und Co. mit großem Potential
Belgin Rudack, Vorstandsvorsitzende der CreditPlus Bank, sieht hierbei das große Potential der Kryptowährungen. „Die Nutzung digitaler Zahlungsmethoden wird künftig zunehmen, da die junge Generation offen für solche Angebote ist“, so Rudack in einer Pressemitteilung. „Digitale Zahlungsdienste sehe ich als große Chance, dem Kunden einen einfacheren, schnelleren und besseren Service zu bieten. Dazu gehört selbstverständlich eine gute Einweisung in alle Digitalangebote – und das gilt auch für Kryptowährungen.“
Als gelungenes Beispiel für erhöhte Akzeptanz digitaler Neuerungen diene das kontaktlose Bezahlen. Innerhalb von einem Jahr sei die Bereitschaft hierfür von 42% auf 48% gestiegen. Der Anteil unter den unter 40 jährigen sei dabei ein wesentlicher Wachstumstreiber.
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