Augenscheinlich ist noch dieses Jahr eine BaFin-Lizenz für Kryptofirmen in Deutschland erforderlich. Dies berichtet das Online Portal Finance Magnates. Bis Ende 2019 müssen sich die Unternehmen demnach eine entsprechende Lizenz bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) besorgen. Grund für die Regeländerung seien neue Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche.
Was ändert sich für die Krypto-Konzerne in Deutschland?
Kryptofirmen in der Bundesrepublik sollen also schon bald zur BaFin-Lizenz gedrängt werden. Das dürfte den deutschen Aufsichtsbehörden die Kontrolle über die virtuellen Coins und die damit verbundenen Vermögenswerte deutlich vereinfachen. Die im Juni 2018 veröffentlichte AMLD5 ist eine gesamteuropäische Geldwäscherichtlinie. Bis Januar 2020 sollen alle Mitgliedsstaaten diese Gesetzgebung umsetzen. Dies wäre dann der erste Versuch der EU die Aktivitäten im Krypto Bereich zu überwachen.
Strengere Regeln, was bedeutet das für die Kunden?
Die Nutzer der Plattformen für die digitalen Münzen müssten sich dann schon bald mit ausführlicheren Registrierungsvorgängen anfreunden. Die Betreiber sind durch die neuen Regeln gezwungen, die Identität der Händler offenzulegen. Darüber hinaus sollen sie auch verdächtige Aktivitäten melden. Die Anonymität, mit der das digitale Gold eigentlich fest verknüpft ist, wäre dann dahin. Ob die neuen Regelungen tatsächlich zum Rückgang der Geldwäsche führen, ist unklar. Schließlich ist auch nicht ausreichend bekannt, wie viele illegale Gelder tatsächlich über diesen Kanal laufen. Was bleibt, ist eine weitreichende Veränderung auch für herkömmliche Krypto Fans, die sich abseits der Geldwäsche für die digitalen Währungen interessieren..
Wer sich noch ein wenig in der (halb) anonymen Welt des Bitcoins, IOTA und Co austoben möchte, der sollte auch einen Blick auf unseren großen Social Trader Vergleich werfen.
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