Apple ist in erster Linie für sein iPhone bekannt. Doch inzwischen bietet der Konzern mehr und mehr digitale Services an. Dazu gehört auch ein neues Zahlungsmittel.

Der Unternehmen aus Cupertino richtet sein Geschäftsmodell zunehmend neu aus und ist inzwischen weit mehr als ein Hersteller von hochwertiger Hardware im Bereich Smartphone und Wearables.

So kündigte Apple unlängst an, mit Apple TV+ eine neue Videoplattform mit eigenen Produktionen zu lancieren, die Wettbewerber wie Netflix und Amazon herausfordern wird. Mit Apple Arcade kommt zudem ein neuer Abo-Service für Mobile Games und Computerspiele auf den Markt.

Apple Card ohne aufgedruckte Nummer

Die Finanzwelt dürfte sich aber eher für ein anderes Feature interessieren, dass Aktienkönig Apple in Kooperation mit MasterCard und Goldman Sachs angekündigt hat. So bringt der iPhone-Hersteller mit seiner Apple Card seine erste eigene Kreditkarte auf den Markt. Das Geschäftsmodell erinnert dabei an manche Fintechs wie etwa die Smartphone-Bank N26.

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Das neue Produkt soll eng mit dem mobilen Bezahlservice Apple Pay und der Wallet-App im iPhone verknüpft sein. Die Apple Card gibt es dabei als virtuelle und physische Kreditkarte. Die physische Karte ist im typischen Apple-Style sehr reduziert und ohne aufgedruckte Nummer und CSV-Code gestaltet. Über die Wallet-App soll der Kunde seine Transaktionen steht im Blick behalten.

Keine Gebühren, aber hohe Zinsen

Die Karte will Apple gebührenfrei anbieten und auch bei der Nutzung im Ausland sollen keine Kosten anfallen. Zudem dürfen sich die Apple-Kunden bei jeder Transaktion über Cashback freuen. Das liegt zwischen ein bis zwei Prozent bzw. drei Prozent beim Kauf von Apple-Produkten.

Kritiker monieren allerdings, dass Apple in seiner Präsentation nicht auf die Zinskosten hingewiesen hat, die bei der Kartennutzung entstehen können. Diese liegen zwischen 13,24 und 24,24 Prozent. Zudem ist noch nicht genau klar, mit welchen iPhone-Modellen die neue Kreditkarte kompatibel. Anscheinend wird zur Nutzung des Services Face-ID oder Touch-ID benötigt.

Der Launch der Kreditkarte findet wie damals bei Apple Pay zunächst auf dem heimischen US-Markt statt. Später dürfte die Karte aber auch in anderen Ländern und Deutschland erhältlich sein.

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Photo by JESHOOTS-com (Pixabay)

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Steffen Bösweich

Steffen hat Medien, Politik und Kulturwissenschaft studiert und nebenher bereits erste Erfahrungen im Print-, Radio- und Hörfunkjournalismus gesammelt. Nach seinem Studienabschluss hat er seine Journalistenausbildung in einem Verlag für Wirtschaft & Sport absolviert. Dem Wirtschaftsjournalismus ist er auch bei seinen weiteren Tätigkeiten als Redakteur stets treu geblieben und verfügt inzwischen über mehr als zehn Jahre Berufserfahrung.

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