Seit gestern erreichten die Kryptowährungsmärkte wieder neue Tiefstände. Laut den Daten von Coin 360 sind die meisten namhaften Kryptos wie Bitcoin (BTC) innerhalb von 24 Stunden um rund 2,69 Prozent gefallen, Bitcoin Cash (BHC) verzeichnet sogar Kursverluste von 8,82 Prozent.
24h-Marktkapitalisierung, Quelle: Coin360
BTC hat sich nicht sonderlich von seinem Kurstief erholt, da diesen Monat der Preis um rund 50 Prozent fiel und man nur geringfügige Kursschwankungen beobachten kann. BTC tingelt weiterhin im Bereich von rund 3.200 US-Dollar.
30-Tage-Chart Bitcoin (BTC), Quelle: Kryptoszene
Im Moment macht sich große Unsicherheit über das Ende des Bärenmarktes breit, da es immer noch kein fixes Datum für die die Zusimmung des Bitcoin Exchange Funds (ETF) seitens der US-Finanzaufsichtsbehörde gibt.
Viele bleiben jedoch optimistisch und glauben weiterhin an eine baldige Bitcoin-Wende, wie die Ratingagentur Weiss, die diese Woche sagte, dass BTC zu aktuellen Preisen eine der „besten Kaufgelegenheiten“ des Jahres darstelle.
Im Altcoinmarkt ist Bitcoin Cash (BCH), mit einem Verlust von rund 83 Prozent vergangenen Monat, der größte Verlierer unter den Top-20-Kryptowährungen.
Grund dafür könnte der andauernde Hash-Krieg zwischen BCH und seinem Fork Bitcoin SV (BSV), der seit des umstrittenen Hard Forks vom 15. November fortgesetzt wird. Bei dieser Auseinandersetzung geht es darum, welcher der beiden BCH-Forks mehr Rechenleistung (Hashrate) aufbringt, damit am Ende nur als das einzig wahre Blockchain-Netzwerk anerkannt wird.
Seitdem wurde BSV intensiv mit BTC getradet, und verzeichnet dabei Gewinne, wenn die Mehrheit der Kurse fällt und umgekehrt. Allerdings unterscheidet sich momentan die Marktkapitalisierung von BSV um 125 Millionen US-Dollar gegenüber BCH.
30-Tage-Chart Bitcoin Cash, Quelle: Kryptoszene
Auch Ethereum (ETH) hat im letzten Monat Verluste von rund 58 Prozent verzeichnet, und wird derzeit mit einem Preis von 82,95 US-Dollar gehandelt.
30-Tage-Chart Ethereum, Quelle: Kryptoszene
Bei anderen wichtigen Altcoin gab es Verluste zwischen 1% und 9%.