Bei der italienischen Kryptobörse Altsbit ist es am 5. Februar zu einem Hackerangriff gekommen. Dabei hat die Plattform fast das gesamte Vermögen verloren, weswegen die Plattform im Mai diesen Jahres ihre Pforten schließen wird. Bei dem Angriff verlor die Kryptobörse 6,929 Bitcoin, 23 Ether und zahlreiche Pirate Chain (ARRR), VerusCoin (VRSC) und Komodo (KMD).

Die Nutzer von Alsbit stehen vor einem Rätsel

Am 6. Februar gab die Kryptobörse den unangenehmen Zwischenfall auf Twitter bekannt: „Sehr geehrte Benutzer, leider müssen wir Sie darüber informieren, dass unser Exchange in der Nacht gehackt wurde und fast alle Gelder von BTC, ETH, ARRR und VRSC gestohlen wurden. Ein kleiner Teil des Geldes ist in der Cold Wallet sicher. Wir analysieren nun die Höhe der Verluste und die technischen Probleme des Hacks. Wir werden bald mit mehr Details zurückkommen.“

https://twitter.com/altsbit/status/1225319347687653377?s=20

Des Weiteren forderten die Betreiber ihre Kunden dazu auf, die verbleibenden Krypto-Vermögenswerte möglichst schnell von der Plattform abzuziehen. In der Zwischenzeit hat die Kryptobörse das in der Cold Wallet von den Hackern nicht angetastete Geld an die Kunden ausgezahlt.

Keine Angaben zu den Hintergründen

In einem Blogbeitrag von Alsbit zum Hackerangriff und zur Schließung der Plattform heißt es: „Am 5. Februar 2020 griffen Hacker die Börse Altsbit an. Die Angreifer raubten leider eine größere Menge Coins von der Plattform. Nach einer sorgfältigen Analyse ist es uns gelungen, die gestohlenen Mengen zu berechnen. Zum Glück wurde ein großer Teil der Münzen in der Cold Wallet aufbewahrt. Diese Münzen werden an die Nutzer der Altsbit-Börse zurückgegeben, ohne die Möglichkeit, diese Verluste auszugleichen. Wir verteilen die Coins unter allen Nutzern der Plattform. Wir berechnen anhand des Prozentsatzes jede Ausgabe an Coins, die während des Angriffs verloren gingen.“

Bisher schwieg sich die Kryptobörse darüber aus, wie es überhaupt zu dem Zugriff kommen konnte. Auch die Nutzer auf Twitter haben Fragen, die die Verantwortlichen bisher noch nicht beantwortet haben: „Wie kommt es, dass 6 Jahre nach dem Mount Gox, es immer noch Börsen gibt, die nicht wissen, dass die Hot Wallet nur für den Live-Ausführungsfluss und die Cold Wallet für die anderen 97,5 % ist!“

Möglicherweise erfahren wir in den kommenden Tagen und Wochen noch mehr über die Hintergründe des Hacks, wie der Zugriff auf die Gelder erfolgen konnte und wer hinter dem Angriff wohl stecken könnte.

Photo by B_A (Pixabay)
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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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