- Launchpads: Verschiedene Plattformen bieten neue Kryptowährungen umsonst an
- Coin Offerings: Es gibt verschiedene Verfahrensweisen, neue Kryptos unter die Leute zu bringen
- Märkte: Unterschiedliche Märkte haben sich auf den Handel mit Kryptowährungen spezialisiert, bevor sie offiziell auf den Kryptobörsen gelistet werden
Einer der ersten sein und eine neue Kryptowährung besitzen zu dürfen, bevor alle anderen sie in die Finger bekommen. Für manche eine sinnvolle Strategie, um früh in eine neue Kryptowährung einzusteigen. Dabei spielen Launchpads eine wichtige Rolle.
Was sind Launchpads?
Launchpads sind Plattform, auf denen die Entwickler von Kryptowährungen einen Coin Launch durchführen können. Hier werden sie zum ersten Mal zum Verkauf angeboten. Gleichzeitig sorgen die Betreiber der Plattform auf beiden Seiten für Sicherheit und Transparenz – sowohl für die interessierten Käufer als auch für die Herausgeber der neuen Coins.
Es gibt drei Arten von Token Sales, auch ICOs genannt.
- IDO: Initial DEX Offering
- IEO: Initial Exchange Offering
- ICO: Initial Coin Offering
Damit ergeben sich auch unterschiedliche Vorgehensweisen für die Launchpads. Bei einem Initial DEX Offering werden die neuen Kryptowährungen auf einer dezentralen Plattform zum ersten Mal zum Kauf angeboten. Hier haben Entwickler und Nutzer die größten Freiheiten, aber auch das geringste Maß an Sicherheit. Beispiele wären DAO Maker, ChainGPT Pad oder Seedify.
Bei einem Initial Exchange Offering ist die Kryptobörse die Plattform für den Coin Launch, also eine zentralisierte Exchange (CEX) anstatt einer dezentralen DEX. Hier kümmert sich die Börse um die Formalitäten, checkt vorher das Coin Offering und bietet diese dann zum Verkauf an. Beispiele wären Binance Launchpad oder OKX Jumpstart.
Die ICOs sind die klassische Variante. Hierbei bieten die Entwickler ihre Kryptowährung selber bei einem öffentlichen Token Sale an. Dabei nutzen sie Plattformen wie CoinList, Tokensoft oder Republic. Mittlerweile werden aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Sicherheit ICOs nicht mehr so oft genutzt.
Unabhängig von der gewählten Plattform sollten Interessierte jedes Projekt vorher umfassend durchleuchten. Auch die Zugangsbeschränkungen der Plattformen können unterschiedlich sein. Manche verlangen ein KYC-Verfahren, andere geben nur einen Teil der Tokens heraus.
Sinn und Zweck von Pre-Markets
Coins und Tokens lassen sich zudem handeln, bevor sie offiziell auf den vielen Kryptobörsen gelistet werden. Dazu stehen OTC Handelsplattformen, „Pre-Markets“ genannt, zur Verfügung. Käufer und Verkäufer legen hier ihre eigenen Preise fest.
Beispiele dafür wären Exchanges wie KuCoin, Bybit und Gate.io. Die Handelsplattformen sorgen auch in diesem Fall für ein gewisses Maß an Sicherheit. Whales Market oder EigenLayer wären Beispiele für dezentrale Pre-Markets.
→ Types of pre-markets
They can be divided exactly as are divided the crypto exchanges:
– Centralized
– DecentralizedBasically the difference is pretty obvious, but for those who don't know it, there are the differences. pic.twitter.com/LUhCinjLvh
— Lumus 👽 (@Mr_Lumus) April 23, 2024
Wer es riskanter mag, für den gibt es auch die Möglichkeit, Futures auf nicht gelistete Tokens zu handeln. Dafür stehen Plattformen wie Aevo, Hyperliquid, LayerZero, Blast und Friend.tech bereit.
Neben dem Handel mit den frischen Coins und Tokens dienen die Pre-Markets auch zur Einschätzung des Wertes der Kryptowährungen. Jedoch sollten sich Anleger der hohen Volatilität ungelisteter Kryptos bewusst sein. Die kann die Einschätzung des Werts verzerren.