Die Max Planck Digital Library leitet  ein neues Blockchain Forschungsprojekt mit dem Namen bloxberg. Unter dem bloxberg-Konsortium haben sich rund elf Forschungsreinrichtungen aus  zehn Ländern zusammengeschlossen. Zu den namhaften Forschungseinrichtungen gehören unter anderem die Max-Planck-Gesellschaft, ETH Zürich, die Universität von Kassel und die Carnegie Mellon.

Es ist Zeit für die ersten Ergebnisse

Das bloxberg Projekt basiert letztendlich auf einer Implementierung der Ethereum Plattform. Möglich ist dies durch einen Konsensmechanismus, also durch einen Proof of Authority. Die Forschungsarbeiten laufen nun seit Februar dieses Jahres. Ziel des Forschungsprojekt ist es wissenschaftliche Daten und Ergebnisse effizienter zu verwalten und zu kommunizieren. Die klassische Client-Server-Infrastruktur könnte somit schon bald von einer dezentralen Buchführung ersetzt werden. Die dezentrale Buchführung soll dann auf der mittlerweile so beliebten Blockchain-Technologie basieren.

Der Vorteil dieses dezentralen Blockchain-Buchführung wäre eine höhere Transparenz. In den Bereichen Peer Reviewing und der Veröffentlichung von Publikationen könnte dies für mehr Authentizität der Daten sorgen. Auch beim Austausch von Forschungsergebnissen und etwaigen Nachweisen könnte die Blockchain-Technologie Schutz vor Manipulation bieten.

Die Bergs und der bloxberg

Die bloxberg-Datenbank verspricht die Erhöhung der Datensicherheit. Jeder neue Blockeintrag wird mit einer Schlüssel-Zeichenkette verknüpft. Dies verbindet die vorherigen Einträge mit dem Prüfschlüssel. Wissenschaftliche Einrichtungen dürften einen Validierungsknoten betreiben. Auch dies erhöht die Sicherheit der Daten ungemein. Die Mitglieder der Forschungsgruppe können unter einem Node die neuen Transaktionen definieren. Die Transaktionen beschränken sich dabei nicht auf einzelne Forschungsinstitutionen, sondern können innerhalb des gesamten bloxberg Netzwerks durchgeführt werden.

Natürlich muss es auch beim bloxberg System eine Art Währungseinheit geben. In diesem Fall sind das die Bergs, die allerdings im bloxberg System kostenlos sind. Auch andere Institutionen und Unternehmen können die Bergs nutzen. Dies läuft über eine entsprechende Applikation. In der Zukunft könnten also noch viele weitere wissenschaftliche Forschungsprojekte über das bloxberg Netzwerk laufen. Zwar wird die ETH Technologie genutzt, ein Ethereum Wallet dürfte für die Teilnahme am Netzwerk aber nicht notwendig werden.

 

Photo by xresch (Pixabay)

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Jasmin Fuchs

Jasmin Fuchs hat einen Abschluss in Sprachwissenschaft und eine Ausbildung in Informationstechnologie und IT-Management erfolgreich abgeschlossen. Sie ist seit vielen Jahren an der Entwicklung von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie interessiert und verfolgt aufmerksam neue Märkte und Investitionsmöglichkeiten. Ihr primäres Ziel besteht darin, den Lesern eine detaillierte Kenntnis der Branchensprache und Terminologie zu vermitteln und ihnen nützliche Anlagestrategien zur Verfügung zu stellen.

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