In den letzten Jahren wurde das Bitcoin Mining immer beliebter, was zur Folge hat, dass es immer schwieriger wird, tatsächlich Profite aus dem Mining zu erwirtschaften.
Das hat zum einen den Grund, dass immer mehr Menschen versuchen, mit dem Mining Gewinne zu erzielen, zum anderen, dass es mit jedem „entdeckten“ Bitcoin schwieriger wird, den nächsten zu finden.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Bitcoin Mining?
- Wie funktioniert Bitcoin Mining bzw. Bitcoin Farming?
- Selber Schürfen oder auf einen Bitcoin Mining Pool bzw. Cloud Mining zurückgreifen?
- Die beliebtesten Bitcoin Mining Pools
- So rüste ich meinen PC für Bitcoin Mining aus
- Bitcoin Mining Software Deutschland: Was ist der beste Mining Anbieter?
- Bitcoin Mining Rechner: So kalkuliert man seine Rendite
- Bitcoin Difficulty – Schwierigkeiten beim Mining
- Bitcoin Mining Steuern
- Das Ergebnis: Mit wie viel Verdienst kann man beim Bitcoin Mining rechnen?
- Mining Bitcoin: Das Fazit
- Bitcoin Mining: FAQs
Was ist Bitcoin Mining?
Zwar ist der Preis eines Bitcoins nicht so hoch, wie er Ende 2017 vor dem Platzen der Krypto-Blase war, dennoch sehen viele Nutzer im Mining einen einfachen Nebenerwerb, der mit sehr geringem Zeitaufwand verbunden ist. Klar, theoretisch stellt man ja lediglich seine Rechenleistung zur Verfügung und dann wartet man, bis ein Bitcoin entdeckt wird. Schon ist man um einige Euros reicher.
In der Praxis sieht dies aber wie so oft etwas anders aus. Mittlerweile ist es nicht nur aufgrund technischer Gründe schwer geworden, tatsächlich Gewinne mit dem Mining zu erzielen.
Schon jetzt gibt es deshalb nicht wenige Schürfer, die nicht mehr nach Kryptowährungen suchen, sondern beispielsweise Cash Mining oder Gold Mining betreiben. Diese Kryptowährungen basieren ebenfalls auf einer Blockchain und können daher geschürft werden.
Es stellt sich nun die Frage, ob es sich nach wie vor lohnt, dem Bitcoin mittels Rechenleistung nachzujagen, oder ob der Zug mittlerweile abgefahren ist. Diese Mining Review soll außerdem einen Ausblick darüber geben, ob es schlauer ist, alleine oder in einem Pool zu schürfen, welche Tools und Nachrüstungen für das Mining angeboten werden und wie man den zu erwartenden Mining Verdienst kalkuliert.
Mining Stromverbrauch
Der Energiehunger des Bitcoin ist in den vergangenen Jahren kräftig gewachsen. Immer mehr und mehr Energie benötigt es die Kryptowährung zu schürfen. So verbrauchte die Digitalwährung 2017 noch 6,6 Terawattstunden Strom pro Jahr. Im Oktober 2020 waren es bereits 67 Terawattstunden.
Es gilt als eines der größten Probleme, das gerne von Gegnern der Kryptoszene angewendet wird.
Aktuell wird der Miningprozess als Top Energiefresser angesetzt – mit einem Verbrauch an Strom der dem von einem ganzen Land, bspw. Argentinien entspricht.
Wie funktioniert Bitcoin Mining bzw. Bitcoin Farming?
Der Bitcoin basiert auf der sogenannten Blockchain. Dadurch, dass durchgehend und weltweit Handel mit den Coins über das Bitcoin-Netzwerk betrieben wird, muss es möglich sein, diese Transaktionen auch festzustellen und abzuwickeln. Man darf sich hierbei den Bitcoin nicht wie eine klassische Währung vorstellen, die von einer Bank, beziehungsweise einem Land, herausgegeben wird.
Vielmehr ist die gesamte Gemeinde, die mit den Bitcoins handelt, ihre eigene Bank. Die Anwender handeln mit der Kryptowährung, es muss aber gleichzeitig auch dafür Sorge getragen werden, dass getätigte Transaktionen dokumentiert sind, um sicherzustellen, dass ein Coin auch tatsächlich den Besitzer gewechselt hat.
Das Netzwerk verwirklicht dies, indem es alle Transaktionen eines bestimmten Zeitraums sammelt und in einer Liste zusammenfügt. Solch eine Liste nennt sich „Block“. Die Blockchain stellt also nichts anderes dar, als die Aneinanderreihung von gespeicherten Transaktionslisten.
In diese Blockchain müssen also alle Transaktionen eingetragen werden. Nun handelt es sich beim BTC Netzwerk aber nicht um eine Bank, die eine zuständige Abteilung für die Dokumentation der getätigten Transaktionen besitzt.
Hier kommt der Krypto Miner ins Spiel. Er ist dafür zuständig, dass Transaktionen bestätigt und in den jeweiligen Block eingetragen werden. Für diesen Prozess stellt er seine Rechenleistung zur Verfügung. Hierfür erhält er eine Entlohnung in Bitcoin, welche durch die Transaktionsgebühr beim Krypto Handel finanziert wird.
Man könnte sagen, dass ein Bitcoin Miner also verwaltende Aufgaben übernimmt. Er stellt sicher, dass jede Transaktion nachvollziehbar ist und man sie im Nachhinein jederzeit einsehen kann. Immer wenn ein Block „fertig“ ist, also ein bestimmter Zeitraum vorüber ist, nehmen die Miner ihre Arbeit auf und verifizieren jede einzelne Transaktion in diesem Block.
Hashs und Blockchain
Wie können Miner nun bestätigen, dass die getätigten Transaktionen in diesem Block stimmig und integer sind? Ist ein Block-Zeitraum abgelaufen, werden die Informationen aller Käufe in diesem Zeitraum einer Prüfung unterzogen.
Durch mathematische Prozesse, die wiederum Rechenleistung erfordern, erhält man eine Prüfsumme, welche „Hash“ genannt wird. Dieser Hash verbürgt die Authentizität der Transaktionen in diesem Block. Ein Hash enthält alle Informationen des Blocks in stark gekürzter und verschlüsselter Form.
Jeder Hash besteht dabei aus Buchstaben und Zahlen und ist einzigartig. Wird der Hash eines Blocks fertiggestellt, so wird er an das Ende der Blockchain angeheftet. Bemerkenswert hierbei ist, dass man für den Hash auch Informationen von dem Hash des vorhergegangenen Blocks mit einfliessen lässt, damit die Blocks nicht manipuliert werden können.
Somit bestätigt der Hash immer, dass nicht nur der jetzige Block, sondern auch der davor gültig ist. Diese Hashs sorgen also dafür, dass alle Blocks, und somit alle bisherigen Transaktionen gültig sind.
Jedes Mal, wenn ein Hash fertig ist, bekommen die Miner eine Belohnung in der Kryptowährung. Aus einem Block einen Hash zu erzeugen ist hierbei für einen Rechner nicht sonderlich schwer. Darum wurde das BTC Netzwerk so designt, dass es mit jedem geschürften Coin schwieriger wird, neue Bitcoins zu schürfen. Die „Mining-Schwierigkeit“ steigt dadurch stetig, was zur Folge hat, dass immer mehr Rechenleistung benötigt wird, um einen Hash zu erzeugen.
Mining erfüllt also eine wichtige Funktion: Es stellt sicher, dass getätigte Transaktionen verifiziert und gespeichert werden. Durch die Verschlüsselung in Form der Hashs können dabei die eigentlichen Handelspartner einer Transaktion nicht mehr ausgemacht werden. Für diese Aufgabe erhalten die Miner eine Belohnung.
Selber Schürfen oder auf einen Bitcoin Mining Pool bzw. Cloud Mining zurückgreifen?
Möchte man selbst zum Miner werden, so hat man verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun. Zum einen kann man seinen Rechner mit diversen Tools, sowie Software und Hardware aufrüsten und damit beginnen, selbst zu schürfen. Alternativ kann man sich einer Gemeinschaft anschließen, die zusammen nach den beliebten Coins sucht und Gewinne teilt. Solch eine Gemeinschaft wird Bitcoin Mining Pool genannt.
Wie funktioniert Mining in einem Pool? Dadurch, dass die Mining Schwierigkeit mittlerweile schon relativ hoch ist, lohnt es sich nur selten, auf sich alleine gestellt nach den Bitcoins zu schürfen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man erfolgreich einen Hash kreiert, ist dafür zu gering.
In den meisten Fällen vertrauen die BTC Schöpfer daher auf einen Mining Pool, dem sie sich anschließen. Je nach Größe solch einer Gemeinschaft steigt natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass Hashs tatsächlich generiert werden und man Bitcoins findet. Gleichzeitig erhält der einzelne Miner einen geringeren Anteil pro BT, da mit zunehmender Größe des Pools der Bitcoin Mining Verdienst auf mehr Teilnehmer aufgeteilt werden muss.
Das hat zur Folge, dass, je größer der Pool ist, der zu erwartende Verdienst für den einzelnen Miner regelmäßiger und eher kalkulierbar wird.
Solo Schürfen lohnt sich nicht
Entschließt man sich hingegen dazu, alleine zu schürfen, so verhält es sich wie bei den richtigen Goldsuchern in früheren Zeiten. Die meiste Zeit wird man nichts finden und so auch keinen Mining Verdienst erwirtschaften können. Selten stoßen jedoch einige wenige mit sehr viel Glück auf eine Goldader und können sich dann über einen hohen Gewinn freuen, den sie auch mit niemanden teilen müssen.
Dadurch, dass die Mining Schwierigkeit mittlerweile sehr hoch ist, wird man als Miner in den meisten Fällen leer ausgehen, wenn man alleine schlürft. Ist man auf der Suche nach stetigen Einkünften aus dem Mining, sollten Bitcoin Mining Pools die bessere Wahl darstellen. Wir raten zu unserem Cloud Mining Testsieger Shamining, hier kann man sehr gute Renditen erzielen.
Bitcoin Solo Mining Vor- und Nachteile
Solo Mining wird meistens nur von großen Unternehmen oder Mining-Farmen betrieben, die gleichzeitig auch die dementsprechende Hardware besitzen. Natürlich können auch Einzelpersonen Solo-Mining betreiben, die Erfolgsrate ist aber bei weitem geringer, da eine ertragsbringende Hardware für Privatpersonen meist nicht wirtschaftlich ist.
Die beliebtesten Bitcoin Mining Pools
Die Effizient und die Größe von Mining Pools verändern sich ständig. So konkurrieren verschiedene Pools sehr stark miteinander und laufen sich gegenseitig immer wieder den Rang ab.
ECOS
ECOS ist eine erstaunliche und vertrauenswürdige Cryptocurrency-Mining-Site für individuelle Verträge. Der Anbieter verfügt über eine vielfältige Palette von Produkten und Dienstleistungen und es handelt sich nach Angaben der Plattform um das einzige völlig legale Mining-Unternehmen der Welt. ECOS befindet sich in der freien Wirtschaftszone von Armenien und erhält Strom direkt vom Hrazdan TPP.
Neben dem Cloud-Mining bietet ECOS eine sichere Wallet und selbst eine bekannte Kryptowährungsbörse an.
- Nur Bitcoin wird unterstützt
- Mindestinvestition – $150
- Mining-Gebühr – Jeder Vertrag hat eine Gebühr für den Service
- Die Rentabilität wird durch den Vertrag bestimmt
Um dieses Angebot nutzen zu können, verbinden Sie sich mit der Website oder laden Sie die App für iOS oder Android herunter. Hervorzuheben sind die ECOS-Anpassungstools, mit denen Sie einen eigenen Bitcoin-Mining-Vertrag erstellen können, der Ihren spezifischen Anforderungen entspricht.
So lassen sich z. B. Regeln für die Kosten und die Dauer des Vertrags festlegen. Sie können auch angeben, welchen Preis Sie mit Bitcoin verdienen werden, wenn der Mining-Vertrag ausläuft, um den potenziellen ROI besser zu verstehen. Letztendlich wird die Rendite durch den Vertrag bestimmt, den Sie aufsetzen.
Das Ganze lässt sich am besten mit einem Beispiel visualisieren. Stellen Sie sich die folgende Situation vor: Sie entscheiden sich dazu, einen 3-Jahres-Vertrag zu kaufen, in der Erwartung, dass Bitcoin am Ende der Laufzeit 60.000 $ wert sein wird. In diesem Fall beträgt Ihr ROI 99 Prozent. Die Ausschüttung der Gewinne erfolgt dann auf täglicher, monatlicher und jährlicher Basis.
Bei ähnlichen Bedingungen und einer Anfangsinvestition von $5.000 erhalten Sie so etwa $278 pro Monat an passivem Einkommen. Dabei liegt der Fokus klar auf BTC. Abgesehen vom Bitcoin-Mining gibt es keine unterstützten Marktplätze.
Ein weiterer Vorteil von ECOS ist, dass die Plattform eine Echtzeit-Chat-Unterstützung bietet, um Kunden bei der Nutzung des Angebots zu helfen. Ebenso können alle neuen Nutzern einen kostenlosen Probevertrag für einen Monat aufsetzen, um das System zu testen.
Was uns an ECOS gefällt
- Erstellen Sie einen Mining-Vertrag, der auf Ihre ROI-Anforderungen zugeschnitten ist
- Der Gewinn wird täglich, monatlich und jährlich ausgeschüttet
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- Als zusätzlichen Bonus erhalten alle neuen Kunden eine kostenlose Probezeit.
Momentan erfreut sich auch der Bitcoin Mining Pool „Antpool“ großer Beliebtheit. Der Marktanteil von Antpool beläuft sich auf etwa 14 %. Das bedeutet, dass 14 % aller Hashs und somit aller geschürften Bitcoin von diesem Pool gefunden werden.
Der zweite große Pool heißt btc.com. Diese beiden Marktführer, Antpool und btc.com, haben beide ihren Sitz in China. Für Mining Interessierte aus Deutschland könnte es schwierig werden, einem dieser Pools beizutreten, da die Kommunikation meist auf Chinesisch stattfindet.
Besser beraten wäre man als deutscher Mining Teilnehmer eventuell mit dem derzeit drittgrößten Anbieter, „SlushPool“. Slushpool war der erste große Mining Pool und hat seinen Sitz in Tschechien. Sein Marktanteil liegt derzeit bei etwa 10 %. Die nächstgrößeren Mining Pools kommen ebenfalls aus China, so zum Beispiel ViaBTC, btc.top oder F2Pool.
Man sollte beachten, dass solche großen Pools meist nicht nur den klassischen Bitcoin minen. Oft wird auch Bitcoin Gold Mining und Bitcoin Cash Mining betrieben, um den Teilnehmern durch die breitere Ausstellung eine höhere Sicherheit zu bieten, ständig neue Coins schürfen zu können.
Durch die Größe der Pools muss man aber damit rechnen, dass der Bitcoin Mining Verdienst für den einzelnen sehr gering ausfällt. Ob es heutzutage noch Sinn macht, sich einem Mining Pool anzuschließen, ist fraglich. Höhere Renditen, einhergehend mit aber auch höherem Risiko, werden sicherlich beim Handel erzielt.
So rüste ich meinen PC für Bitcoin Mining aus
Wer einem Bitcoin Mining Pool beitreten möchte, sollte seinen Rechner im Vorhinein dementsprechend aufrüsten. Der Bitcoin Mining Verdienst wird von den Pools auf die einzelnen Bitcoin Miner nach zur Verfügung gestellter Rechenleistung aufgeteilt.
Je mehr Leistung der einzelne Miner also in den Pool einbringt, desto höher ist der Anteil an BTC, der ihm ausgezahlt wird.
Heutzutage gibt es die verschiedensten Hardwares, Mining Tools und Softwares, die man erwerben kann, um die Mining-Effizienz zu erhöhen. Hierbei gilt es jedoch zu bedenken, dass es aufgrund der mittlerweile sehr hohen Bitcoin Mining Schwierigkeit sehr lange dauern kann, bis sich das Investment in die eigene Rechenleistung amortisiert.
ASIC-Miner
Wie funktioniert Bitcoin Mining am besten? Mittlerweile haben sich zahllose Firmen etabliert, die sogenannte „Miner“ anbieten. Bei solchen Geräten handelt es sich sozusagen um die „Spitzhacke“ des Schürfers. Sie verfügen über enorme Rechenleistung, die das Mining so effizient wie möglich gestalten sollen. Hierbei ist es sowohl wichtig, dass möglichst viel Leistung erbracht wird, als auch, dass der Stromverbrauch so gering wie möglich bleibt.
Der wohl bekannteste Anbieter ist Bitmain mit seinem „Antminer“, welchen es in den unterschiedlichsten Varianten gibt. Die neueste Generation, der Antminer S17 Pro Bitcoin Miner, verfügt über eine Hashrate bis zu 62 TH/s und verbraucht mindestens 1296 Watt pro Tag. Der stolze Preis beträgt derzeit 2390 €.
Ob sich ein solcher Miner für den interessierten Nutzer lohnt, hängt nicht nur vom aktuellen Preis des Bitcoins ab, sondern auch vom Strompreis, den der Bitcoin Miner zu zahlen hat. Um herauszufinden, ob der Kauf rentabel ist, hat man die Möglichkeit, auf sogenannte Mining Calculators zurückzugreifen. Hier gibt man einfach seinen Strompreis und die zu erwartende Hashrate ein und schon wird angezeigt, ob das Mining profitabel sein würde.
Um zu schürfen, gibt es aber noch zahllose weitere Möglichkeiten, die nötige Rechenleistung zu erbringen. So existieren spezielle Grafikkarten, miningfähige Mobiltelefone oder sogar ganze Mining-Unternehmen, in die investiert werden kann. Auch Cloud Mining erfreut sich einiger Beliebtheit. Beim Cloud Mining nutzt der Miner zur Verfügung gestellte Server.
Mining Hardware
Um erfolgreich minen zu können, benötigt man also einiges an Rechenleistung. Möchte man das Mining ausprobieren, benötigt man hierfür aber nicht gleich einen teuren ASIC-Miner. Auch der hauseigene PC bringt ja schon Rechenleistung mit.
Anfang 2018 stieg plötzlich der Preis für leistungsstarke Grafikkarten an. Der Grund hierfür war, dass die Nachfrage immer größer wurde, da Miner ihren PC mit diesen Grafikkarten aufrüsteten, um zu minen. Mit entsprechender Software kann man seinen PC ganz einfach in einen Miner verwandeln.
Zwar sind ASIC-Miner den Grafikkarten natürlich haushoch überlegen, trotzdem können Neueinsteiger erste Erfahrungen mit dem Mining sammeln, wenn sie über eine leistungsstarke Grafikkarte verfügen. Dieses Prinzip wird „GPU-Mining“ genannt.
Man sollte beachten, dass Grafikkarten und andere Tools heute eigentlich nicht mehr konkurrenzfähig sind. Durch die hohe Mining-Schwierigkeit, dem hohen Konkurrenzdruck und immer mehr verkauften ASIC-Minern bringen die klassischen Miningmöglichkeiten nicht mehr genügend Leistung in den Pool ein, um Profite erwirtschaften zu können.
Es macht also heute nurmehr wenig Sinn, seinen PC mit Mining Hardware aufzurüsten, um zu minen. In den allermeisten Fällen wird es ein Minusgeschäft für den Anleger werden.
Aber wenn man sowieso in seinen PC investieren wollte, weil es das Geschäft oder das Hobby (zB High-End-Gamer) erfordert, kann man sich überlegen, ob man nicht die Möglichkeiten des Minings in Betracht ziehen möchte. In den allermeisten Fällen wird der Strompreis aber auch hier das Schreiben von schwarzen Zahlen verhindern.
Bitcoin Mining Software Deutschland: Was ist der beste Mining Anbieter?
Um tatsächlich mit dem Mining beginnen zu können, ist man, neben leistungsfähiger Bitcoin Mining Hardware, auf Bitcoin Mining Software angewiesen (Die einzige Ausnahme stellt das sogenannte Bitcoin Cloud Mining dar). Derjenige, der alleine nach Bitcoins schürft, muss sich mit der Blockchain verbinden.
Um diese Verbindung von der Hardware, die die Rechenleistung erbringt, und der Blockchain zu ermöglichen, benötigt man spezielle Software, die in den unterschiedlichsten Formen von diversen Anbietern angeboten werden.
Auch wenn man einem Mining Pool beitreten möchte, benötigt man Software. Erst durch diese kann die eigene Rechenleistung miteingebracht werden. Jeder Bitcoin Miner benötigt darüber hinaus auch ein Bitcoin Wallet, damit er den Bitcoin Verdienst auch tatsächlich speichern kann.
Welche Arten von Mining Softwares gibt es?
Um mit dem Mining Gewinn zu machen, benötigt man eine zuverlässige Mining Software. Die großen Pools stellen solch eine Software meist kostenlos zur Verfügung. Die Verwaltung wird hier über eine Pool-Gebühr (meist 1%) finanziert.
Will man alleine schürfen, oder aber auch Bitcoin Gold Mining oder Bitcoin Cash Mining betreiben, so ist es notwendig, sich zuerst die passende Software zu suchen. Die wichtigste Eigenschaft einer Mining Software sollte sein, dass die Verbindung zur Blockchain reibungslos funktioniert.
Die meisten Varianten verfügen aber noch über eine Vielzahl weiterer nützlicher Tools. Für Anfänger kommt wahrscheinlich ein Cloud Mining Anbieter wie Shamining am ehesten in Frage.
Bitcoin Mining Rechner: So kalkuliert man seine Rendite
Um herauszufinden, ob es sich auch heute noch rentiert, selbst zum Miner zu werden, stehen im Internet ein paar der Bitcoin Mining Calculator zur Verfügung. Diese erlauben, den zu erwartenden Energieverbrauch mit den zu erwartenden Mining Gewinnen gegenzurechnen. Dabei wird sowohl der momentane Kurspreis, als auch die momentane Miningschwierigkeit in die Berechnung mit einbezogen.
So kann man ganz einfach ausrechnen lassen, ob das Mining Bitcoin für einen Profite abwerfen könnte und wie lange es dauern würde, bis sich das Investment in einen Bitcoin Miner amortisiert.
Natürlich kann aber auch ein Mining Rechner nicht vorhersagen, wie sich der Bitcoin Preis entwickeln wird, daher bleiben bei solch einer Kalkulation auch immer Unsicherheiten gegeben.
Lohnt sich Bitcoin Mining heute noch?
Kurz gesagt: Nein. Zwar steigt der Bitcoin Preis momentan wieder, so dass es erneut attraktiv erscheint, wieder in das Mining einzusteigen, aber die Mining Schwierigkeit ist mittlerweile sehr hoch und außerdem ist die Konkurrenz riesig.
Es konnte schon festgestellt werden, dass man für ein erfolgreiches Mining einen sehr leistungsstarken Miner und zusätzlich einen sehr günstigen Stromanbieter benötigt. Selbst wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, bleibt es höchst unsicher, ob sich das Investment jemals auszahlt.
Von heute auf morgen kann der BTC Preis wieder fallen, so dass man den Miner dann abschalten müsste, um Verluste durch die hohen Stromkosten zu vermeiden. Zusätzlich erhöht sich die Miningschwierigkeit immer weiter, schon heute sind fast 80% der Bitcoins geschürft. Immer mehr Leistung muss erbracht werden, damit man denselben Bitcoin Mining Gewinn erzielt. Investiert man heute in Mining Bitcoin, sind Verluste fast programmiert.
Natürlich ist nicht auszuschließen, dass der Bitcoin Kurs, der momentan wieder steigt, neue Rekorde bricht und so das Mining wieder lohnenswert macht. Letztendlich hängen also alle Kalkulationen von der Entwicklung des Preises ab, und der ist so gut wie unmöglich hervorzusehen.
Die Möglichkeit, Profite aus dem Mining zu erwirtschaften, bleibt also bestehen, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist sehr gering. Möchte man heute mit dem Mining beginnen, so muss man es als Hochrisikoinvestment betrachten. Verfügt man jedoch schon über einen Hochleistungsminer, so zeigt ein kurzer Test bei einem Mining Calculator, ob es sich momentan lohnt, diesen auch laufen zu lassen. Letztlich wird es schlauer sein, auf Mining Alternativen zurückzugreifen
Bitcoin Mining Calculator: Kosten/Nutzen-Rechnung
Um zu veranschaulichen, wie man mit einem Mining Rechner am besten kalkuliert, haben wir den Test gemacht. Für das Beispiel gehen wir davon aus, dass die Miningschwierigkeit und der Bitcoinpreis (7000€, Stand Juni 2019) gleichbleiben würden, was in der Realität ausdrücklich nicht der Fall ist.
Um minen zu können, kaufen wir uns den Bitmain Antminer S17 Pro 53 TH, dessen Leistung bis zu 62TH/s gehen soll (laut Aussage des Herstellers). Der Preis (Stand Juni 2019) liegt bei 2390€ und er soll mindestens 2790 Watt pro Tag verbrauchen.
Natürlich läuft der ASCI-Miner nicht immer auf Hochtouren, trotzdem gehen wir in diesem Beispiel davon aus, dass er durchgehend 60TH/s schafft. Die Wattzahl legen wir bei 2800 Watt an.
Außerdem bezahlen wir für Strom 0,18ct/kWh, da wir aus Deutschland Mining betreiben wollen. Diese Werte sind natürlich alle idealisiert, in der Realität fällt die Wattzahl höher und die durchschnittliche Leistung um einiges geringer aus.
Völlig vernachlässigt sind außerdem Wartung und gegebenenfalls Reparatur des Miners, Kühlung und weitere notwendige Ausgaben. Die Pool Gebühr beträgt 1%.
Bitcoin Difficulty – Schwierigkeiten beim Mining
Die Mining Difficulty gibt an, wie schwierig es ist, einen gewünschten Hash zu finden und wird an die Gesamt-Hash-Rate des Netzwerks angepasst.
Die Mining Difficulty ist also ein Bestandteil des Proof-of-Work-Mechanismus. Sie bestimmt, wie viel Arbeit im Durchschnitt investiert werden muss, um einen neuen Block zu finden. Wenn ein gültiger Hash gefunden wird, ist klar, dass der Miner die notwendige Arbeit investiert hat, um einen neuen Bitcoin-Block zu minen.
Beim Mining versuchen die Miner, einen speziellen Hash zu finden. Auf den ersten Blick fällt ein solcher spezieller Hash dadurch auf, dass er mit einer bestimmten Anzahl von Nullen beginnt.
Der Hash selbst hat aber auch einen Wert. Je mehr Nullen am Anfang des Hashes stehen, desto niedriger ist sein Wert. Die Schwierigkeit wird durch das sogenannte Target bestimmt. Das Ziel gibt an, wie klein der Hash des Blocks sein muss, um vom Rest des Netzwerks als gültig akzeptiert zu werden.
Bitcoin Mining Steuern
Beim Mining handelt es sich laut Finanzministerium um eine gewerbliche Tätigkeit, bei der ein sonstiges Wirtschaftsgut geschaffen wird. Dementsprechend gibt es auch beim Mining Steuern. Im Ertragssteuerrecht sind Bitcoins also als gewöhnliche immaterielle Wirtschaftsgüter zu behandeln.
Etwaige Einnahmen beim Bitcoin Mining werden als Einkünfte aus dem Gewerbebetrieb gemäß § 14 EstG definiert, wenn folgende Faktoren zutreffen:
- Absicht zur Gewinnerzielung
- Nachhaltige Betätigung
- Teilnahme an der Wirtschaft
- Selbstständigkeit
Sollte das Mining für den Steuerpflichtigen als gewerbliche Einkünfte i.S.d. § 15 EstG eingeordnet werden, hat dies steuerliche Konsequenzen. Man geht wie folgt vor:
- Man muss sich beim zuständigen Gewerbeamt anmelden
- Zahlung der Gewerbesteuer bei natürlichen Personen oder Personengesellschaften, wenn der Freibetrag von 24.500 € überschritten wird
- Derivative oder originäre Buchführungspflicht.
Zudem darf in diesem Fall auch keine private Vermögensverwaltung, selbstständige Tätigkeit oder Land- und Forstwirtschaft vorliegen.
Das Ergebnis: Mit wie viel Verdienst kann man beim Bitcoin Mining rechnen?
Gibt man nun diese Werte in einen Mining Calculator ein, so stellt man fest, dass man etwa 2,20€ in Bitcoin aufgrund der Leistung täglich minen kann. Rechnet man dies hoch, so benötigt man alleine 1087 Tage, bis sich der Bitcoin Miner amortisiert hat. Das sind fast genau 3 Jahre!
Und dies nur, falls der Preis beim Bitcoin Kauf durchgehend so hoch bleibt. Zusätzlich kommen die Erhöhung der Miningschwierigkeit und weitere Kostenfaktoren noch oben drauf. Die Rechnung war extrem optimistisch, trotzdem ist der Bitcoin Mining Verdienst zu gering. Mining lohnt sich nur, wenn der Bitcoinpreis wieder in ungeahnte Höhen schießt. Ob dies jedoch eintritt, weiß heute niemand.
Im Endeffekt ist es ja auch ganz einfach: Warum sollte ein Unternehmen einen Bitcoin Miner verkaufen, wenn es ihn selbst nutzen könnte? Weil es sich für das Unternehmen lohnt.
Mining Bitcoin: Das Fazit
In diesem Bitcoin Mining Review sollte herausgefunden werden, ob es sich heute noch lohnt, in das Bitcoin Mining zu investieren und selbst zum Schürfer zu werden.
Die Antwort lautet: Nein, wenn man Solo mined. Sowohl die hohe Miningschwierigkeit, als auch die hohe Konkurrenz machen das Mining heute unrentabel.
Die hohen Stromkosten, die nötig werden, wenn man minen möchte, schmälern einen möglichen Bitcoin Mining Gewinn zusätzlich.
Das Mining im Pool oder über einen Cloud Miner kann allerdings noch äußerst profitabel sein. Vor allem beim Cloud Mining Anbieter Shamining kann man noch gute Gewinne erzielen.
Es ist zwar nicht auszuschließen, dass der Bitcoinkurs wieder neue Rekorde brechen wird, doch selbst dann ist man wahrscheinliche besser damit beraten, sich die Coins direkt über einen Online Broker zu besorgen. So profitiert man von etwaigen Kursanstiegen, muss aber nicht in seine Hardware investieren, um ein Mining möglich zu machen.
Dasselbe gilt auch für alternative Kryptowährungen. Mit Bitcoin Cash Mining oder Bitcoin Gold Mining wird man heute ebenso wenig eine passende Rendite erzielen. Wer sein Geld trotzdem in Kryptowährungen anlegen möchte, für den stehen zahllose Alternativen bereit. Das CFD Trading mit Derivaten auf die beliebten Coins ist zwar hochrisikoreich, kann aber unter Umständen zu höheren Gewinnen führen.
Lohnt sich das Mining? Das hängt vor allem vom momentanen Preis des Bitcoins ab. Je höher er künftig steigen wird, desto eher rentiert es sich, zu investieren. Wann oder ob das jedoch der Fall sein wird, kann man nicht sagen. Man sollte sich daher eher nach Cloud Mining Alternativen umsehen wie Shamining, oder gleich Bitcoins direkt mit unserem Testsieger Broker eToro kaufen.
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Bitcoin Mining: FAQs
Was ist Bitcoin Mining?
Bitcoin Mining bezeichnet das Prinzip, Rechenleistung zur Erstellung von sogenannten Blocks zur Verfügung zu stellen. Ein Block beinhaltet hierbei alle Informationen, die in einem bestimmten Zeitraum durch die Transaktionen mit dem Bitcoin erschaffen wurden. Jedesmal, wenn ein Bitcoin den Besitzer gewechselt hat, muss dies festgehalten werden, damit die Transaktionen nachvollziehbar bleiben. Mining ist somit nichts anderes, als eine Verwaltungstätigkeit, die der Absicherung des Bitcoin Netzwerkes dient. Im Gegenzug bekommt der Miner dafür einen Teil der Transaktionsgebühren. Jedes Mal, wenn ein Block (Hash) fertiggestellt wurde, entstehen außerdem neue Bitcoins, die dem Ersteller des Hashs zufallen.
Was sind Bitcoin Mining Pools?
Mining Pools sind Zusammenschlüsse vieler Miner, welche die geschürften Coins untereinander aufteilen. Jeder einzelne Bitcoin Miner wird hierbei anhand seiner investierten Rechenleistung ausgezahlt. Zu den größten Pools gehören Antpool, Btc.com und Slushpool. Heute schürfen alleine diese drei mehr als ein Drittel aller Bitcoins. Möchte man heute mit dem Bitcoin Mining beginnen, so ist es empfehlenswert, sich einem Pool anzuschliessen, da man alleine kaum eine Chance hat. Um einem Bitcoin Mining Pool beizutreten, benötigt man meist eine Software, die von den verschiedenen Anbietern zur Verfügung gestellt werden.
Was ist ein Hash?
Ein Hash entsteht durch einen mathematischen Vorgang, sobald ein Block abgeschlossen wird. Um diesen zu erstellen, wird die Rechenleistung der Miner benötigt. Im Gegenzug erhalten diese dann eine Belohnung. Der Hash ist dazu da, alle Informationen, die durch den Bitcoinhandel entstanden sind, das heißt den Block, zu verschlüsseln. Da auch Teile des vorangegangenen Hashs (des Blocks davor) in die Erstellung des neuen Hashs miteinfließen, verifiziert dieser nicht nur die Authentizität des aktuellen Blocks, sondern auch die des Vorhergegangenen.
Was ist eine Blockchain?
Die Blockchain ist eigentlich das „Kontobuch“ des Krypto Handels. In ihr sind, für alle einsehbar, sämtliche Transaktionen, die getätigt wurden, gespeichert. Durch die Verschlüsselung mit den Hashs wird die Anonymität jedoch gewahrt. Jeder Block schließt nach einer gewissen Zeit, für die Verarbeitung sorgen die Miner. Die Blockchain ist sozusagen das Herzstück des Bitcoin Netzwerkes. Durch sie wird sichergestellt, dass sämtliche Transaktionen auch tatsächlich abgelaufen sind. Eine Manipulation der Blockchain ist durch ihr Design kaum möglich.
Lohnt sich Bitcoin Mining?
Heute lohnt sich das Mining in den allermeisten Fällen nicht. Mittlerweile ist die Miningschwierigkeit sehr hoch, was es sehr unwahrscheinlich macht, neue Bitcoins zu finden. Gleichzeitig tummeln sich mittlerweile sehr viel Interessenten in den Pools, was den zu erwartenden Mining Gewinn reduziert. Möchte man mit Kryptowährungen Geld verdienen, so sollte man auf andere Möglichkeiten zurückgreifen und nicht in das Bitcoin Mining einsteigen.