Die Probleme rund um die Veröffentlichung der hauseigenen Kryptowährung von Facebook sollen nun durch ein neues Komitee der Libra Association gelöst werden. Es soll die technische Entwicklung des Netzwerks vorantreiben. In dem Komitee sitzen führende Experten verschiedener Branchen.
Hat Libra noch eine Chance?
Facebook gab erste Details über das fünfköpfige Gremium der Libra Association am 16. Januar bekannt. Zu den Mitgliedern zählen unter anderem Nick Grossman, der CEO und Gründer von Bison Trails. Zudem sind auch Diogo Monica, der Mitbegründer von Anchorage und George Cabrera, der Calibra-Hauptproduktleiter, mit von der Partie.
Cabrera erläutert in der Ankündigung: „Die Mission der Libra-Vereinigung ist es, eine finanzielle Infrastruktur zu sein, die Milliarden von Menschen unterstützt. Und eine Gruppe zu haben, die das Design, den Aufbau und die fortlaufende Wartung dieser Infrastruktur leitet, ist entscheidend für ihren Erfolg. Die Gründung dieses Komitees stellt einen bemerkenswerten Meilenstein für die Offenheit und Nachhaltigkeit von Libra dar, während wir auf dem Weg zum Start des Mainnet voranschreiten.“
Das Team soll sich in Zukunft um den technischen Fahrplan für das Netzwerk kümmern und neue Forschungswege finden. Ferner soll die Entwicklergemeinschaft stärker miteinbezogen werden. Bis zum Ende des ersten Quartals diesen Jahres möchte das Team die ersten unternehmerischen Ziele bekanntgeben.
Das Ziel ist die Dezentralität des Libra Netzwerks
Auch Joe Lallouz äußert sich in der Ankündigung zu der neuen Bewegung innerhalb Libra : „Unser Ziel ist es, sicherzustellen, dass das Netzwerk dezentralisiert, sicher und gut koordiniert ist und die Infrastruktur für die Unterstützung von Milliarden von Transaktionen vorhanden ist. Dies passt gut zu unserer Vision, den Zugang zur dezentralen Zukunft zu demokratisieren.“
Die Verantwortlichen bilden innerhalb des neuen Komitees technische Arbeitsgruppen zur Entwicklung neuer Ideen zu spezifischen Themenbereichen. So soll die Einführung von Libra als dezentrale Organisation dann doch möglich sein.
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