Das japanische Finanzdienstleistungsunternehmen Mizuho Financial Group plant, im März eine digitale Währung einzuführen, die für Überweisungen und Zahlungen verwendet werden soll. Dies berichtete die englischsprachige Tageszeitung Nikkei Asian Reviews am 26. Dezember.
Dem Artikel zufolge sollen die Gebühren, die die Einzelhandelsgeschäfte für die Annahme der digitalen Währung bezahlen müssen, wesentlich niedriger sein als die von Kreditkartenzahlungen. Die Hin- und Rücküberweisung von Geldern zwischen der Kryptowallet und dem Bankkonto ist ebenso kostenlos wie das Versenden von Geldern an andere Benutzer.
Laut Nikkei brachte die Bank „rund 60 Regionalbanken an Bord“ mit, um bargeldlose Zahlungen zu fördern. Außerdem können Regionalbanken den Dienst unter einem gemeinsamen Namen anbieten, der ist allerdings noch nicht festgelegt.
Die Kryptowährung ist das Ergebnis der Entwicklung von J-Coin, die Mizuho im September 2017 angekündigt hat, und wird eine Stablecoin sein, die zu einem Preis von 1 Yen pro Token festgelegt wird, schreibt Nikkei. Zudem wird das Token durch eine dedizierten Smartphone-App verwaltet, bei der die Zahlungen über QR-Codes erfolgen.
Die Mizuho Financial Group ist eine öffentliche Bankholding-Gesellschaft, die unter anderem Dienstleistungen im Finanzsektor anbietet. Im Jahr 2017 konnte das Unternehmen einen Umsatz von 1,45 Billionen Yen erzielte, was einem Wert von über 13 Milliarden US-Dollar entspricht.
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